zum Hauptinhalt

Homepage: Pfadfinder von der Uni zum Unternehmen 4 Millionen Euro für neues Gründerprogramm

Sie sollen wie Pfadfinder die Potsdamer Wissenschaftslandschaft durchforsten und Wege zur Gründung von Unternehmen bahnen: Die Universität Potsdam will ab Herbst fünf sogenannte „Technologie-Scouts“ beschäftigen, die an der Universität und den Forschungsinstituten Technologien mit Gründungspotenzial ausfindig machen sollen. Finanziert wird das über Mittel des Bundeswirtschaftsministeriums, das die Uni am Mittwoch für ihr Konzept zur Unterstützung von Existenzgründern ausgezeichnet hat.

Stand:

Sie sollen wie Pfadfinder die Potsdamer Wissenschaftslandschaft durchforsten und Wege zur Gründung von Unternehmen bahnen: Die Universität Potsdam will ab Herbst fünf sogenannte „Technologie-Scouts“ beschäftigen, die an der Universität und den Forschungsinstituten Technologien mit Gründungspotenzial ausfindig machen sollen. Finanziert wird das über Mittel des Bundeswirtschaftsministeriums, das die Uni am Mittwoch für ihr Konzept zur Unterstützung von Existenzgründern ausgezeichnet hat. Dieter Wagner, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer, nahm die Auszeichnung, die mit einer Förderung von 800 000 Euro pro Jahr für maximal fünf Jahre verbunden ist, entgegen. Potsdam kam bei dem Wettbewerb mit 83 Bewerbern unter die ersten zehn Plätze.

Neben den Technologie-Scouts sei auch die Einrichtung einer „Entrepreneurship Academy“ geplant, sagte Wagner. An dieser Einrichtung soll es – offen für Studierende aller Fachrichtungen – eine Schulung zur Existenzgründung geben. Schon jetzt beschäftige die Universität 30 Angestellte in dem durch Drittmittel finanzierten Gründerzentrum. Durch Beratung und Begleitung würden bislang jährlich 30 Neugründungen aus der Uni durch das Zentrum betreut: „Mit dem neuen Programm können wir das steigern“, so Wagner. Die Finanzierung muss die Uni mit einem Eigenanteil von 15 Prozent in den ersten zwei Jahren, 30 Prozent in den Jahren drei und vier und 50 Prozent im letzten Jahr aufstocken. Nach drei Jahren gibt es auch eine Evaluierung, von der die weitere Förderung abhängt.

Sicher sei mittlerweile indes, dass der Kongress „Vision Summit“ zu sozialem und nachhaltigem Unternehmertum nach der Potsdam-Premiere im April 2011 mit rund 1000 Teilnehmern auch zukünftig an der Uni stattfinden wird, so Wagner: „Das ist interessant für die Geistes- und Sozialwissenschaftler.“ jaha

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })