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UN-KLIMAGIPFEL IN CANCUN: PIK-Forscher sind skeptisch

Zu dem derzeit im mexikanischen Cancún stattfindedenden UN-Klimagipfel äußerte sich der Vorsitzende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans-Joachim Schellnhuber, skeptisch. Er sieht die Regierungen weltweit in der Pflicht.

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Zu dem derzeit im mexikanischen Cancún stattfindedenden UN-Klimagipfel äußerte sich der Vorsitzende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans-Joachim Schellnhuber, skeptisch. Er sieht die Regierungen weltweit in der Pflicht. „Zeigt nun jeder Staat mit dem Finger auf den anderen, weil keiner sich bewegen mag, ist das verantwortungslos. Die Last tragen unsere Kinder und Enkel“, so Schellnhuber. Sein Potsdamer Kollege Ottmar Edenhofer, sagte: „Ich denke, das Beste, was aus Cancún herauskommen kann, ist, dass der Prozess weitergeführt wird, und

dass hier zumindest eine minimale Bewegung sichtbar bleibt“. Edenhofer schlug Verhandlungen zwischen den großen

Wirtschaftsmächten der G-20-Gruppe und den 30 größten Städten der Welt über die Senkung von Kohlendioxidemissionen vor.

„Mit jedem Jahr, das verloren geht, wird das Erreichen der Klimaziele teurer“, steht für Stephan Rahmstorf vom Potsdamer PIK fest. PNN

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