DER CHIRURG ERNST VON BERGMANN: Pionier der aseptischen Wundbehandlung
Der 1836 in Riga geborene Ernst von Bergmann war Chirurg und Medizin-Professor an den Universitäten von Dorpat, Würzburg und Berlin. Sein Hauptverdienst, so der medizinische Geschäftsführer des Potsdamer Bergmann-Klinikums, Hubertus Wenisch, ist die Einführung der Asepsis in die Wundbehandlung.
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Der 1836 in Riga geborene Ernst von Bergmann war Chirurg und Medizin-Professor an den Universitäten von Dorpat, Würzburg und Berlin. Sein Hauptverdienst, so der medizinische Geschäftsführer des Potsdamer Bergmann-Klinikums, Hubertus Wenisch, ist die Einführung der Asepsis in die Wundbehandlung. Bergmann gilt als einer der namhaftesten Chirurgen seiner Zeit. Er unternahm als Gastarzt 1899 die erste Blinddarmoperation in Potsdam. Seine Teilnahme an drei Kriegen verschaffte ihm reiche Erfahrung in der Kriegschirurgie. Wichtige Werke sind „Die Behandlung der Schusswunden des Kniegelenkes im Kriege“, „Die Lehre von den Kopfverletzungen“ und „Die chirurgische Behandlung der Hirnkrankheiten“. Mehrere Jahre lang war Bergmann Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Er starb im Alter von 70 Jahren und ist auf dem Alten Friedhof in Potsdam bestattet.gb
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