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Landeshauptstadt: Pläne für Präsidium

Eine Ausstellung zeigt, wie die Zentrale der Bundespolizei in Potsdam ab 2019 aussehen soll

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Teltower Vorstadt – Wie das neue Gebäude des Präsidiums der Bundespolizei in Potsdam künftig aussehen soll, können sich ab heute bis zum 17. Juli die Potsdamer ansehen. Alle Entwürfe des Wettbewerbs werden dann im „Schaufenster“ der Fachhochschule Potsdam in der Friedrich-Ebert-Straße 4 ausgestellt. Die Eröffnung findet heute um 14 Uhr statt. Aus insgesamt 23 eingereichten Arbeiten wählte die Jury unter dem Vorsitz von Professor Claus Anderhalten den Entwurf von „Code Unique“ aus Dresden in Zusammenarbeit mit „Herrburg Landschaftsarchitekten“ auf den ersten Platz.

Der Neubau des Präsidiums der Bundespolizei an der Heinrich-Mann-Allee hatte vor einer Woche im Bundestag die letzte Hürde genommen. Nach einem Beschluss des Haushaltsausschusses und den Plänen des Bundesinnenministeriums soll im Jahr 2017 der Neubau auf dem Areal beginnen. 2019 soll der Neubau fertig sein. In ihm werden der Führungs- und Lagedienst sowie alle Bediensteten Platz finden, die derzeit noch an verschiedenen Standorten untergebracht sind. Die Bundespolizei übernimmt auch ältere Gebäude auf dem Gelände, in denen bislang die Landesministerien für Umwelt und Arbeit untergebracht sind, die bis dahin auf das Regierungsquartier an der Henning-von-Tresckow-Straße umziehen sollen.

Derzeit arbeiten in Potsdam insgesamt 750 Mitarbeiter des Bundespolizeipräsidiums, mit dem Neubau sollen es 815 Mitarbeiter werden. Bei den Beamten herrscht nach der langer Wartezeit nun Erleichterung. „Die Stimmung bezüglich des nunmehr offiziell gewordenen Neubaus ist gut, weil bisher der eigentliche Startschuss dazu nicht gegeben wurde“, sagte Herfried Lankhorst, Vorsitzender der Kreisgruppe Potsdam der Gewerkschaft der Polizei (GdP) bei der Bundespolizei. Der Neubau wird 63 Millionen Euro kosten, allein 3,2 Millionen Euro gibt der Bund für die Grundstücke aus. Ursprünglich waren im Grundsatzbeschluss von 2009 Gesamtkosten von 56 Millionen Euro vorgesehen. mar/axf

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