Kunsthallen-Pläne: Plattner: Kein Interesse am Langen Stall
Der Potsdamer Milliardär und Mäzen Hasso Plattner erteilt der Idee einer Kunsthalle neben der künftigen Garnisonkirche eine Absage. Damit dürften sich die Pläne der Bürgerinitiative Mitteschön erledigt haben.
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Innenstadt - Viele Potsdamer hätten es gern gesehen, es zeichnete sich politische Unterstützung ab – doch es wird nicht sein: Der Milliardär und Mäzen Hasso Plattner wird seine in Potsdam geplante Kunsthalle nicht im Langen Stall neben der künftigen Garnisonkirche etablieren. Mit der PNN-Berichterstattung über eine entsprechende Anregung der Bürgeriniative Mitteschön und der Garnisonkirchen-Fördergesellschaft in Kenntnis gesetzt erklärte der Mitbegründer des Software-Herstellers SAP am Donnerstag: „Ich bin an Plänen für den Langen Stall nicht beteiligt und habe auch kein Interesse daran.“
Damit dürften die erst am Montag dieser Woche von Mitteschön präsentierten Kunsthallen-Pläne mehr als nur einen Rückschlag erlitten haben. Alle Hoffnungen der am Montag in der Kapelle an der Breiten Straße anwesenden Bürger richteten sich auf Plattner. Dass die Stadt Potsdam selbst eine öffentliche Kunsthalle baut, gilt trotz Wunschäußerungen einzelner Stadtverordneten als sehr unwahrscheinlich. Dies auch deshalb, weil die Stadt mit dem Umbau des Alten Rathauses zum Potsdam-Museum bereits Räume geschaffen hat, die auch der Präsentation von Kunstwerken in Wechselausstellungen dienen sollen. Ein weiterer Kunstsammler mit hinreichender Bonität ist nicht in Sicht.
Mehr zum Thema lesen Sie in der FREITAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN
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