Sport: Platz Fünf konsequent angestrebt Der SC Potsdam erwartet den VC Allbau Essen

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Volleyballerinnen des SC Potsdam am kommenden Samstag die aktuelle Spielzeit in der 2. Bundesliga Nord wie vor zwei Jahren als Tabellenfünfte beenden. Die ersten vier Plätze liegen für den vor Jahresfrist auf den Aufstieg verzichtenden Titelverteidiger vor dem abschließenden Heimspiel gegen den VC Allbau Essen (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) außerhalb direkter Reichweite. Das in dieser Saison vom Tabellenvorletzten aus Essen nachgewiesene Leistungsvermögen lässt zudem auf einen lockeren Ausklang hoffen. Der Kontrahent gewann schließlich nur vier von insgesamt 21 ausgetragenen Meisterschaftsspielen und steht sportlich als einer der beiden Absteiger fest.

Der Essener Vereinsvorstand hofft jedoch noch auf eine Möglichkeit des weiteren Zweitliga-Verbleibs und wird einen entsprechenden Antrag stellen. „Wir spekulieren darauf, dass einer der Zweitligisten die an eine Lizenzerteilung gebundenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr gewährleisten kann oder ein Regionalligist auf den Aufstieg verzichtet. Geschieht dies, bleiben wir drin“, so Essens Vereinsvorsitzender Andreas Schulte gestern.

Der SC Potsdam geht gut vorbereitet in die Partie. „Wir haben den Anspruch, unser Publikum auch in der letzten Begegnung noch einmal bestmöglich zu unterhalten und wollen natürlich gewinnen“, sagte SC-Trainer Volker Knedel bereits vor knapp zwei Wochen nach dem sicheren 3:0 im Heimspiel über den 1. VC Norderstedt.

Fest steht mittlerweile, dass mit Alemannia Aachen der neue Meister der 2. Bundesliga Nord sein Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga wahrnehmen wird. Aachen verlor nur eine Partie: das Heimspiel gegen den SC Potsdam (2:3). thg