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Sport: Platz sechs behauptet
Potsdams OSC-Wasserballer besiegten daheim den SC Wedding und unterlagen dem ASC Duisburg
Stand:
Mit dem erhofften 12:6 (7:2)-Heimsieg am Samstag gegen den SC Wedding verteidigte der OSC Potsdam in der Wasserball-Bundesliga seinen sechsten Platz in der Gruppe A. Potsdams 7:13-Heimniederlage tags darauf gegen den Tabellenzweiten ASC Duisburg änderte nichts an der Tabellensituation. „Natürlich ärgere ich mich über unsere heutige Niederlage, aber über das gesamte Wochenende gesehen war unsere Leistung schon ein Schritt nach vorn“, erklärte Potsdams Trainer Alexander Tchigir nach der zweiten Partie.
Gegen Wedding, Achter und damit Letzter der Gruppe A, führte der OSC nach dem ersten Viertel durch Tore von Marko Bolovic (2) und Tobias Lenz 3:0. Nach Treffern Matteo Dufours und Artur Tchigirs verkürzte Dennis Wieder mit zwei Treffern auf 5:2, doch erneut Bolovic und Tchigir erhöhten bis zur Halbzeitpause auf 7:2. Nach dem Seitenwechsel sorgten Bolovic, Dufour, Klaus Einhorn und Lenz für die weiteren Potsdamer Tore, Marcel Pierry, Sascha Knoop, Wieder und André Koch für Weddings weitere Treffer. Nach der Partie wurde Matteo Dufour zum Spieler des Tages gewählt.
Ungleich schwerer war es am Sonntag für die Gastgeber gegen den favorisierten ASC. Die zogen durch Frederic Schüring und Paul Schüler auch gleich mit 2:0 in Front, doch Leonard Grütte und Marc Langer glichen aus und Duisburgs erneute Führung durch Dennis Eidner beantwortete Christian Saggau mit dem 3:3, ehe das erste Viertel durch Jan Obschernikat 3:4 aus Potsdamer Sicht endete. Im zweiten Viertel fand der OSC gar kein Mittel gegen die Gäste, die viermal in Folge trafen, ehe Lukas Küppers für das vierte OSC-Tor sorgte. Das dritte Viertel war ausgeglichen – Schüler und Yannik Zilken trafen für Duisburg, Küppers und Regan Burrows – der später eine Oberkieferfraktur erlitt – für den OSC. Im letzten Abschnitt spielte der Favorit dann noch mal seine Stärken aus. Während für ihn Julian Regal (2) und Oberschnikat erfolgreich waren, gelang Dufour das einzige Potsdamer Tor.
„Sicher, wir waren gegen Duisburg heute der Außenseiter, aber im zweiten Viertel haben wir es vor allem an Konzentration fehlen lassen“, so Trainer Tchigir, der speziell im Konter-Zurückschwimmen noch einige Reserven bei seinem Team sah. „Dadurch kassieren wir dum- me Gegentore, aber das ist ein Lernprozess. Wenn wir das schaffen, sind wir auch gleichwertig mit Duisburg.“ Am kommenden Samstag empfängt der OSC den SV Cannstatt im Bad am Brauhausberg. M. M.
Potsdam: Fölsch, Burrows (am Wochenende 1 Tor), Tchigir (2), Staedler, Ju. Drachenberg, Küppers (2), Ja. Drachenberg, Bolovic (4), Saggau (2), Lentz (2), Dufour(3), Grütte (1), Einhorn (1), Langer (1).
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