Sport: Platz sechs gehalten

Mit dem Überraschungscoup bei der SG W98/Waspo Hannover wurde es für die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam am Samstag nichts. Im Gegenteil: Der Champions-League-Teilnehmer Hannover dominierte das Team von Trainer Alexander Tchigir und siegte schließlich 12:6 (2:0, 5:1, 3:3, 4:2).

Am Tabellenstand ändert diese Niederlage für den OSC nichts. Mit 2:14 Zählern und 65:95 Toren verbleiben die Potsdamer wegen deutlich besserer Tordifferenz vor den punktgleichen SV Weiden und SC Wedding auf dem sechsten Tabellenrang. „Das war wieder ein Schritt zurück“, ärgerte sich Tchigir, der sich genau wie die Jungs nach der starken Vorstellung eine Woche zuvor gegen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 mehr vorgestellt hatte. „Wir haben vor allem im zweiten Viertel zu viele dumme Fehler gemacht und es den Hannoveraner zu leicht gemacht.“ Nach 0:2-Rückstand im ersten Viertel war der OSC im zweiten Durchgang vollkommen von der Rolle. Fünf Gegentreffer in knapp drei Minuten bedeuteten die Vorentscheidung. Alexander Schwarz, Ilja Immerman (2), Pickert und Toth nutzten die teilweise eklatanten Löcher in der Potsdamer Hintermannschaft eiskalt zum 7:0. Für etwas Erleichterung sorgte Florian Staedtler, der Ende des zweiten Viertels den ersten OSC-Treffer markierte. Tobias Lentz und Marko Bolovic verkürzten auf 8:3, Ende des Viertels erzielte Marc Langer das 10:5, doch an einen Sieg der Tchigir-Truppe war nicht zu denken. „Abhaken und nach vorn schauen“, sagt Tchigir. Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Bereits am kommenden Wochenende geht es zu Bayer Uerdingen und zum ASC Duisburg.

OSC: Fölsch; Burrows, Artur Tchigir, Staedtler 1, Ju. Drachenberg, Ja. Drachenberg, Bolovic 3, Saggau, Lentz 1, Dufour, Grütte, Langer 1, Kaiser. H. M.