DER PFINGSTBERGVEREIN: Platzeck war dabei
Einer der Pfingstberg-Enthusiasten der ersten Stunde hat es zum Ministerpräsidenten gebracht: Matthias Platzeck. Etwaige Zweifel, ob der Babelsberger von Anfang an dabei war, zerstreut Wieland Eschenburg: Platzeck sei nicht nur beim berühmten ersten Arbeitseinsatz von 1988 dabei gewesen, sondern auch bei den vorbereitenden Terminen in der Plankammer der Staatlichen Schlösser und Gärten, wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten vor 1990 hieß.
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Einer der Pfingstberg-Enthusiasten der ersten Stunde hat es zum Ministerpräsidenten gebracht: Matthias Platzeck. Etwaige Zweifel, ob der Babelsberger von Anfang an dabei war, zerstreut Wieland Eschenburg: Platzeck sei nicht nur beim berühmten ersten Arbeitseinsatz von 1988 dabei gewesen, sondern auch bei den vorbereitenden Terminen in der Plankammer der Staatlichen Schlösser und Gärten, wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten vor 1990 hieß. Eschenburg muss es wissen, er war der maßgebliche Mitbegründer der „Arbeitsgemeinschaft Pfingstberg im Kulturbund der DDR“. In den Mitgliederlisten taucht Platzecks Name allerdings erst 1990 auf, als der „Förderverein Pfingstberg in Potsdam e.V.“ gegründet wurde. Das hatte einen schlichten Grund: Platzeck war Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft „Argus“, mit dem die AG Pfingstberg kooperierte, erklärte gestern Eva Riks vom Vorstand des Pfingstbergvereins. Aber als es 1988 mit Harke und Schippe auf den Pfingstberg ging, da habe natürlich niemand daran gedacht, ob jemand eingetragenes Mitglied bei der AG Pfingstberg ist oder nicht, so Eschenburg. Er finde bis heute den gemeinsamen Geist im Verein faszinierend: Es gebe keine Ost-West-Konflikte, keine hierarchischen Konflikte und keine Generationskonflikte – Alter, Herkunft und Beruf spielten keine Rolle. Der Pfingstberg habe alle begeistert. gb
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