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Sport: Playoff-Aus in der ersten Runde

Zusammengesunken, gedankenverloren, den Blick ins Leere – so saßen Spieler, Trainerteam und Management des RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow nach dem dritten Playoff-Spiel gegen den TV Langen am Dienstagabend in ihrem Mannschaftsbankbereich. Scheinbar verkehrte Welt, denn gegenüber führten die hessischen Gäste unter lauten Jubelschreien ein Freudentänzchen auf.

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Zusammengesunken, gedankenverloren, den Blick ins Leere – so saßen Spieler, Trainerteam und Management des RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow nach dem dritten Playoff-Spiel gegen den TV Langen am Dienstagabend in ihrem Mannschaftsbankbereich. Scheinbar verkehrte Welt, denn gegenüber führten die hessischen Gäste unter lauten Jubelschreien ein Freudentänzchen auf. So dicht lagen Freud und Leid nach der Achtelfinalniederlage des RSV beieinander. Mit 73:75 (40:39) hatte die Eintracht die zweite Niederlage in der Erstrundenserie Best-of-three erlitten, sodass die ambitionierte Saison für die Gastgeber zu einem abrupten Halt kam. Der rettende Wurf in der Schlussphase gelang der Eintracht nicht mehr, da Michael Haucke auf Höhe der Freiwurflinie der Ball aus den Händen glitt – und mit diesem die mögliche Verlängerung oder gar ein Sieg.

„Man muss eure Leistung würdigen, wir haben uns gegenseitig alles abverlangt“, lobte Gäste-Trainer Fabian Villmeter die unterlegene Mannschaft nach dem Spiel. RSV-Pendant Vladimir Pastu- shenko fand nur mühsam Worte für das, was sich ereignet hatte. „Wir haben uns viel mehr vorgenommen, als wir gezeigt haben“, sagte der Ukrainer mit gedämpfter Stimme auf der Pressekonferenz. Dass es in der entscheidenden Saisonphase Kaderprobleme gab, wolle er zwar nicht als Ausrede gelten lassen, schwieriger habe es die Arbeit aber schon gemacht, so Pastushenko weiter.

„Wir müssen nun einige Dinge genau analysieren. Nach dem Spiel und aus der Emotion heraus ist das aber schwer“, so Pastushenko. Daniel Fritzsche fand aufbauende Worte: „Die Langener haben uns in die Knie gezwungen, aber wir machen weiter und stehen wieder auf“, so der RSV-Manager. Auch Vereinspräsident Michael Grunwaldt wollte am Dienstagabend ganz und gar nicht schwarzmalen: „Wir müssen jetzt nach vorn blicken. Für uns beginnt am Mittwoch die Vorbereitung auf die neue Saison.“St. R.

RSV: Moosmann (21 Punkte), Green (16), Evans (14), Haucke (8), Williams (5), Langer (4), Modersitzki (3), Marin (2), Horn, Lange.

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