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Sport: Plötzliches Nervenflattern

Bundesligapremiere des UJKC endete mit 3:11-Niederlage

Stand:

Bundesligapremiere des UJKC endete mit 3:11-Niederlage Für Aufsteiger UJKC Potsdam endete der Start in die 1. Judo-Bundesliga der Männer mit einer klaren 3:11(23:105)-Niederlage beim JC 90 Frankfurt(Oder). Da alle anderen Begegnungen 7:7 endeten, stehen die Potsdamer damit zunächst auf dem letzten Tabellenplatz. Die Oderstädter gingen als klare Favoriten in den Kampf, hatten sie doch in den letzen Jahren in der Nordstaffel regelmäßig den ersten Rang belegt und waren dreimal Deutscher Meister geworden. Deshalb musste Trainer Axel Kirchner im Brandenburg-Derby mit solch einer deutlichen Niederlage rechnen, war am Schluss aber doch recht unzufrieden. Bereits der erste Durchgang endete mit einem hohen 6:1-Führung für die Gastgeber. Den einzigen Siegpunkt für die Potsdamer holte der 20-jährige René Schendel (bis 73 kg). Kirchner hoffte aber auf eine Steigerung im zweiten Durchgang, denn in allen Kämpfen hielten seine Jungs gut mit, gingen zum Teil sogar in Führung und verloren erst in der Schlussphase recht unglücklich. Siege von Peter Herrmann und Stefan Niesecke verkürzten dann auch den Rückstand und schienen den Trainer zu bestätigen. Danach kam aber von den Potsdamern so gut wie nichts mehr. Sie brachen regelrecht ein. Auch für Axel Kirchner kam diese Wendung unerwartet: „Dass unsere Kämpfer, obwohl in gutem Fitnesszustand, plötzlich solch ein Nervenflattern bekommen, habe ich noch nicht erlebt“, meinte er. „Da gibt es nichts zu beschönigen, denn auch die Frankfurter brachten einige junge Leute an den Start, die ihre Bundesligapremiere hatten.“ Der Trainer rechnet nicht damit, dass die nächsten Kämpfe leichter werden: „Wenn es um die entscheidenden Punkte geht, werden im Gegensatz zu Frankfurt unsere Kontrahenten auch die hochkarätigen Ausländer einsetzen, die sie verpflichtet haben.“ E.H.

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