Sport: Plus zwei
Regionalliga-Wasserballer des OSC Potsdam schließen Saison mit Sieg und Remis auf Rang sechs ab
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Regionalliga-Wasserballer des OSC Potsdam schließen Saison mit Sieg und Remis auf Rang sechs ab Mit einem Sieg und einem Unentschieden verabschiedete sich das Wasserball- Team des OSC Potsdam aus der diesjährigen Regionalliga-Saison. Die dezimierte Mannschaft – Paul Seidler, Tommy Jeschull, André Laube, Robin Rath fehlten – schaffte beim SSV Leutzsch Leipzig ein 11:11 und kehrte mit einem Sieg vom SV Halle zurück. „Es hätten sogar vier Zähler sein müssen“, ärgerte sich Trainer Peter Driske trotz des guten Auftritts seiner Mannschaft. Schließlich schafften die Leipziger erst mit der Schlusssirene den Ausgleich. In Halle gewannen die Potsdamer nach einer hart umkämpften Partie dagegen verdient. Damit kamen sie nach zwanzig Spielen in ihrem zweiten Regionalliga-Jahr als Sechster mit einer Bilanz von Plus zwei Punkten (21:19) und 159:159 Toren der Elfer-Liga ein. Einigermaßen entspannt konnten Driskes Mannen in diesen Doppelspieltag gehen, waren sie doch bereits vor dem Wochenende auf dem sechsten Tabellenrang festgenagelt. Weder vor noch zurück konnten sie trotz der zwei noch ausstehenden Spiele rücken. In Leipzig konnte Kapitän Gregor Karstedt nach dem schnellen 1:0 des Gastgebers wenig später in Überzahl (2.) ausgleichen. Leutzsch erhöhte auf 2:1, bevor Erik Miers per Doppelpack (5., 6.) und Karstedt (7.) noch im ersten Viertel zur 4:2-Führung trafen. Im zweiten Durchgang machten die Potsdamer munter weiter. Karstedt (10.) und Miers (11.) erhöhten jeweils nach Zeitstrafen der Leipziger auf 6:2. Karstedt (13.) markierte gar das 7:2, bevor der SSV nach neun Minuten erstmals wieder traf. Grausam lief es für den OSC im dritten Abschnitt. Viermal musste Ersatzkeeper René Felber hinter sich greifen. Vorn lief gar nichts bei Potsdam. Erst nach dem Leutzsch-Führungstreffer im Schlussabschnitt konnte Miers (24.) im Power-Play den 8:8-Ausgleich herstellen. Im nun offenen Schlagabtausch markierten Karstedt (26.) und Miers (27.) ihre jeweils fünften Tore zum 10:10. Center Nico Wernicke (28.) erzielte das 11:10 58 Sekunden vor dem Ende, bevor der Gastgeber mit dem Schlusspfiff das Remis herbeiführte. Mit diesem Punktgewinn griff Potsdam sogar noch in die Tabellenspitze ein. Durch den überraschenden Sieg der SG Abus Dessau beim Spitzenreiter Wasserfreunde Spandau 04 (9:7) wurden die nun punktgleichen Leipziger (28:12) wegen der schlechteren Tordifferenz auf den dritten Tabellenrang verdrängt. Dessau kann nun zum Aufstiegsturnier der 2. Bundesliga fahren. Bester Mann in Halle war wie am Vortag wieder Erik Miers. „Nicht nur seine insgesamt sieben Tore, auch sein Kampfgeist peitschte die ganze Mannschaft nach vorn“, schwärmte Trainer Driske. „Zusammen mit Gregor war er der überragende Akteur in einer tollen Mannschaftsleistung.“ Die Führung erzielte in Halle jedoch Victor Saar (5.), wenig später erzielte der SV das 1:1. Mit einem tollen Rückhandwurf sorgte Luicien Neumann (10.) im zweiten Viertel für das 2:1. Martin Henning (13.) und Saar (14.) trafen zum 4:1. Halle schloss im dritten Abschnitt auf 3:4 an, Miers (17.) markierte das 5:3, doch die Hallenser glichen bis zum Viertelende aus. Im letzten Durchgang schoss Miers (24.) den OSC wieder in Front, Henning (26.) erhöhte auf 7:5. Nach einem Hallenser Treffer vereitelte René Felber eine erneute hundertprozentige Möglichkeit des SV. Im Gegenzug führte Adrian Lentz (28.) mit seiner Bude die Entscheidung herbei. Potsdam: Felber, Wernicke (1), Saar (2), Krzenciessa, Henning (2), Schlabitz, Karstedt (5), Miers (7), Lentz (1), Neumann (1), Rose
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