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HINTERGRUND: Pogida-Demonstration zog Gewalttätige an

Mehr als 1500 Potsdamer am Mittwochabend auf dem Bassinplatz gegen eine Pogida-Kundgebung protestiert. Auf dem nördlichen Teil des Bassinplatzes hatten sich mehr als 200 Pogida- Anhänger versammelt, unter anderem NPD-Anhänger und Hooligans aus Berlin.

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Mehr als 1500 Potsdamer am Mittwochabend auf dem Bassinplatz gegen eine Pogida-Kundgebung protestiert. Auf dem nördlichen Teil des Bassinplatzes hatten sich mehr als 200 Pogida- Anhänger versammelt, unter anderem NPD-Anhänger und Hooligans aus Berlin. Auf die Beamten, die mit 1300 Kräften im Einsatz waren, wurden aus Reihen der Gegendemonstranten immer wieder Böller geworfen. Gegen 19.45 Uhr löste die Polizei die Pogida-Demo auf. Der Anmelder konnte nach Einschätzung des polizeilichen Einsatzleiters die Sicherheit nicht gewährleisten und habe seine Teilnehmer nicht im Griff, hieß es. Tatsächlich wollten die Rechten offenbar auf linke Gegendemonstranten losstürmen. Am Platz der Einheit kam es später zu körperlichen Angriffen von Pogida-Anhängern auf Gegendemonstranten. Es wurden drei Gegendemonstranten und ein Pogida-Anhänger vorläufig festgenommen. Ermittelt wird wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz. Ein Gegendemonstrant musste mit Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Ein Polizist erlitt ein Knalltrauma. rgz

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