Sport: Pokalpleite beim VfL abgehakt
Die Enttäuschung hielt sich in Grenzen. „Eine Niederlage vor heimischem Publikum schmerzt natürlich immer.
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Die Enttäuschung hielt sich in Grenzen. „Eine Niederlage vor heimischem Publikum schmerzt natürlich immer. Andererseits sind wir jetzt in der Situation, uns auf die Punktspiele konzentrieren zu können“, sagte Lars Melzer am Mittwochabend nach dem 22:24 gegen den Dessau-Roßlauer HV, mit dem sich der Handball-Zweitligist VfL Potsdam aus dem diesjährigen DHB-Pokalwettbewerb verabschiedete (PNN berichteten). Der Aufbauspieler nahm nach Spielende an einer Auswertungsbesprechung des gesamten Teams teil, die sich hinzog. Im Gespräch ging es vor allem darum, die Mängel aus dem vom VfL teils deutlich druckloser als gewohnt gestalteten Heimauftritt aufzuarbeiten. Nötig wurde dies, weil bis zum nächsten Punktspiel nicht viel Zeit bleibt. Bereits am kommenden Sonntag erwarten die Potsdamer den TV Emsdetten (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee).
Der Vizemeister der Vorsaison setzte sich in der 2. Runde des DHB-Pokals beim Regionalligisten Anhalt Bernburg nur mit Mühe durch. Beim knappen 32:31 fehlten den Emsländern allerdings gleich fünf verletzte Spieler, die nach Informationen von Emsdettens Geschäftsführer Stephan Krieter auch in Potsdam nicht im Aufgebot stehen werden.
Rüdiger Bones beeindruckt dies nicht. „Emsdetten will aufsteigen. Dementsprechend haben sie sich vor der Saison personell aufgestellt. Einzelne Ausfälle können die wegstecken“, meinte der VfL-Trainer, der das Pokal-Aus gestern Vormittag für sich bereits ad acta gelegt hatte. Bones sprach auch über eine klare Maßgabe, die die Punktspielniederlage vom vergangenen Wochenende in Dessau (25:26) erforderlich macht: „Es wäre gut, könnten wir uns die Punkte, die wir in Dessau liegen gelassen haben, am Sonntag zurück holen.“ Im Bemühen um den vierten Saisonsieg wird der gesperrte Philipp Barsties fehlen. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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