Landeshauptstadt: Polizei warnt vor Trickbetrügern
Die Polizei warnt vor einer Trickbetrugsmasche, durch die eine 63 Jahre alte Potsdamerin 10 000 Euro verloren hat. Am Sonntag gegen 8.
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Die Polizei warnt vor einer Trickbetrugsmasche, durch die eine 63 Jahre alte Potsdamerin 10 000 Euro verloren hat. Am Sonntag gegen 8.45 Uhr hatte bei der Dame das Telefon geklingelt. Laut Polizei erklärte der Anrufer der Potsdamerin auf Russisch, dass ihr Sohn einen Unfall mit einer jungen Ausländerin gehabt habe und nun für die Behandlungskosten der Frau im Krankenhaus aufkommen müsse – ansonsten gebe es Probleme mit der Polizei. Für die Behandlungskosten würden 21 000 Euro benötigt. Wie ein Polizeisprecher sagte, habe der Anrufer zwischenzeitlich den Telefonhörer auch an den vermeintlichen Sohn der älteren Dame übergeben. Die Frau habe schließlich eingewilligt, 10 000 Euro zu zahlen. Laut Polizei wurde vereinbart, dass ein Kurier die Summe an der Wohnung der Frau in der Haeckelstraße abholt. Das genannte Telefonat zog sich über einen Zeitraum von einer Stunde hin. Kurz darauf erschien der Kurier, dem die Frau das Geld übergab. Als die Betroffene im Anschluss ihren richtigen Sohn kontaktierte, stellte sich der Betrug heraus. Der osteuropäisch aussehende Kurier war etwa 1,80 Meter groß, hatte ein dunkelgrün-kariertes Hemd sowie eine dunkelblaue Jeans an und trug ein dunkelblaues Basecape. Nun sucht die Polizei nach Zeugen – und warnt die Bevölkerung, sich nicht auf sogenannte Schockanrufe einzulassen: „Fragen Sie im Zweifelsfalle immer bei Verwandten nach und bewahren Sie keine größeren Bargeldsummen zu Hause auf.“HK
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