Landeshauptstadt: POLIZEIBERICHT NACHRICHTEN

Diebe betrunken mit Krad unterwegs

Eiche - Zwei betrunkene Diebe sind am Donnerstagabend in Eiche gefasst worden. Die jungen Männer hatten an ihrem Moped einen Hänger angehängt, der mit Dämmplatten und drei Zementsäcken beladen war. Die Baustoffe hatte das Duo kurz zuvor von einer Baustelle in dem Wohngebiet gestohlen. Die 25 und 28 Jahre alten Potsdamer wurden in Polizeigewahrsam genommen. Bei dem Älteren der beiden ordneten die Beamten außerdem eine Blutprobe an, weil er das Krad unter Alkoholeinfluss von 1,33 Promille und ohne gültigen Führerschein gefahren hatte. Der Jüngere pustete sich auf 0,82 Promille.

Gestohlenes Moped gefunden

Schlaatz/Drewitz - Eine Potsdamerin hat am Donnerstagnachmittag die Polizei über ein offenbar gestohlenes Moped informiert, auf das sie im Priesterweg (Drewitz) aufmerksam geworden war. Das Moped wies Beschädigungen im Bereich der Lenkung auf. Noch am Abend meldete sich die Besitzerin, nachdem sie den Diebstahl festgestellt hatte. Die Potsdamerin hatte das Krad am Donnerstagmorgen in der Straße An der Alten Zauche mit Lenkradschloss und Kette gesichert abgestellt.

Navisystem gestohlen

Waldstadt I - Im Wohngebiet Waldstadt I haben Unbekannte zwischen Mittwoch- und Donnerstagabend das integrierte Radio-Navigations-System aus einem Auto gestohlen. Der 33-jährige Potsdamer Besitzer hatte den Schaden am Donnerstag gegen 21.30 Uhr bemerkt und angezeigt. Das Auto hatte er in der Eduard-Claudius-Straße abgestellt.

Achtung, Blitzer!

Geblitzt wird heute unter anderem in der Puschkinallee, morgen sind in der Straße Alt Nowawes Kontrollen vorgesehen.

Kindernotdienst „Fluchtpunkt“

zu 90 Prozent ausgelastet

Stress mit den Eltern oder auch Schul- und Ausbildungsprobleme sind die häufigsten Gründe, warum Kinder und Jugendliche im „Fluchtpunkt“ aufgenommen werden. Die fünf Plätze plus Notbett der Krisenwohnung seien im Schnitt zu 90 Prozent ausgelastet, sagte Frauke Frehse-Sevran. Die Leiterin des Notdienstes zog am Donnerstagabend im Jugendhilfeausschuss Bilanz für 2007. Im Vergleich zu 2006 sei die Zahl der Kinder und Jugendlichen, bei denen der Verdacht einer psychischen oder körperlichen Misshandlung bestehe, stark angestiegen. Von einem Trend wolle sie aber dennoch nicht reden, sagte Frehse, die bereits seit 1994 im Kinder- und Jugendnotdienst arbeitet. Es gebe immer wieder Jahre, in denen bestimmte Vorfälle gehäuft auftreten, in anderen sei die Zahl gleich Null. Deshalb könne man erst von einem Trend reden, wenn man einen längeren Zeitraum betrachte, so Frehse. In der Abwicklung von sogenannten Clearing-Fällen, wo über längere Zeiträume geklärt werde, ob das Kind/der Jugendliche in die Familie zurück könne oder besser im Heim untergebracht sei, sei man deutlich schneller geworden, sagte die Fluchtpunktleiterin. Während 2005 erst in durchschnittlich 44 Tagen entschieden wurde, liege jetzt die Verweildauer bei knapp 20 Tagen. NIK

Jugendschöffen: Zu wenig Bewerber

Es fehlen immer noch Bewerber für das Ehrenamt als Jugendhilfs- oder Jugendhauptschöffe, sagte Jugendamtleiter Norbert Schweers am Donnerstag. Er forderte die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses auf, für den Schöffendienst an den Amtsgerichten und dem Landgericht zu werben. Insgesamt brauche man 138 Interessenten. Seit dem Aufruf Anfang März hätten sich bislang nur 105 Bewerber gemeldet. Aus der gesamten Bewerberschaft würden 69 Jugendschöffen bestimmt, die dann 2009 die derzeit Amtierenden ablösen. NIK

Informationen zur Bewerbung unter Tel.: (0331) 289 22 51 oder per E-Mail an jugendamt@rathaus.potsdam.de.