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Landeshauptstadt: POLIZEIBERICHT NACHRICHTEN

Rentner bedrohte SpaziergängerDrewitz - Zwei Potsdamer Hundehalter sind bei einem Spaziergang mit ihren nicht angeleinten Tieren am Dienstagmittag auf einem Feld im Bereich Trebbiner Straße von einem 81 Jahre alten Berliner Rentner mit einer Waffe bedroht worden. Der als Jäger gemeldete Mann gab sich als Oberförster aus und sprach den 28-jährigen Spaziergänger und die 26-jährige Begleiterin wegen ihrer Hunde an.

Stand:

Rentner bedrohte Spaziergänger

Drewitz - Zwei Potsdamer Hundehalter sind bei einem Spaziergang mit ihren nicht angeleinten Tieren am Dienstagmittag auf einem Feld im Bereich Trebbiner Straße von einem 81 Jahre alten Berliner Rentner mit einer Waffe bedroht worden. Der als Jäger gemeldete Mann gab sich als Oberförster aus und sprach den 28-jährigen Spaziergänger und die 26-jährige Begleiterin wegen ihrer Hunde an. Ausweisen konnte der Renter sich nicht, stattdessen zog er eine Handfeuerwaffe aus seiner Jacke. Er zielte auf die beiden Spaziergänger und drohte damit, sie zu töten. Als der 28-Jährige den Vorgang fotografisch dokumentieren wollte, flüchtete der Mann mit seinem Mercedes-Jeep. Der Wohnort des Verdächtigen konnte über die Halteranschrift des Fahrzeugs ermittelt werden, so dass die Berliner Polizei noch am späten Dienstagnachmittag seine Wohnung in Berlin-Zehlendorf durchsuchte. Dabei stellten die Beamten mehrere Langwaffen und Pistolen sicher. Die Ermittlungen zum Verdacht der Bedrohung sind noch nicht abgeschlossen.

Kollision zweier VW

Am Stern - Am Dienstagnachmittag ereignete sich an der Kreuzung Lilienthal Straße / Neuendorfer Straße ein Auffahrunfall zweier VW. Die Wagen waren hintereinander auf die Kreuzung gefahren. Als der vordere Fahrer verkehrsbedingt bremsen musste, fuhr der hintere Fahrer auf. Eine Beifahrerin erlitt leichte Verletzungen.

Gemaltes Kennzeichen

Babelsberg - Gestern Morgen entdeckte die Polizei in der Müllerstraße ein unabgeschlossenes Auto, dessen vorderes Kennzeichen selbst gemalt war. Als sie den Wagen, der einem 53-jährigen Potsdamer gehört, überprüfte, stellte sich heraus, dass er außerdem zur Entstempelung ausgeschrieben ist. Diese führten die Beamten vor Ort durch.

Motorrad aus Tiefgarage gestohlen

Fahrland - Aus einer Tiefgarage in der Gartenstraße wurde ein türkis-schwarzes Motorrad der Marke Kawasaki gestohlen. Dies brachte der 24-jährige Besitzer gestern Nachmittag zur Anzeige. Zeugen berichteten, einen unbekannten Mann mit dem Motorrad in Richtung Priort (Landkreis Havelland) fahren gesehen zu haben.

Achtung, Blitzer!

Heute wird unter anderem Am Stinthorn in Neu Fahrland und auf der Clara-Schumann-Straße geblitzt. PNN

Keine verbilligten Grundstücke

für Pro Potsdam

Bornstedter Feld - Das städtische Unternehmen Pro Potsdam kann vom Entwicklungsträger des Bornstedter Feldes keine verbilligten Grundstücke für den Wohnungsbau erhalten. Verwaltungsmitarbeiterin Petra Rademacher erklärte dem Bauausschuss am Dienstagabend, dass eine verbilligte Abgabe von Treuhandvermögen laut Baugesetzbuch nicht möglich ist. Es müsse bei Veräußerungen strengstens darauf geachtet werden, dass der Verkehrswert gezahlt wird. Wolfgang Cornelius (CDU) hatte mit seinem Prüfantrag, den er nach dieser Auskunft als bereits erledigt ansah, eine Förderung des Geschosswohnungsbaus beabsichtigt. Cornelius: „Es gibt in Potsdam einen Mangel an kleinen und preiswerten Wohnungen.“ Wie die Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD) informierte, gebe es Gespräche mit dem Landes-Ministerium für Infrastruktur- und Raumordnung (MIR) über eine Förderung des Mehrgeschosswohnungsbaus am Bornstedter Feld. gb

Kies vom KIS

Potsdam-West - Die Sport- und Freizeitanlage „Hans-Sachs-Straße“ im Wohngebiet Potsdam-West soll auf SPD-Antrag Unterstützung von der Stadt erfahren. Dafür votierte der Bauausschuss am Dienstag. Die Anlage sei schon lange ein „Problemkind“, erklärte Christian Seidel (SPD). Doch durch die gute Arbeit der Bürgerinitiative „Westkurve“ dort nun nachhaltig investiert werden. Für eine Sanierung würden 200 000 Euro benötigt, informierte Torsten Gessner, Bereichsleiter Sport. Dieses Geld sei aber nur „mittelfristig“ in den Finanzplan der Stadt einzustellen. Gessner bestätigte die desolate Situation der Anlage: Es bestehe „keine Lebensgefahr“, doch sei der Zustand „weit entfernt vom Optimum“. Mit laufenden Unterhaltungsmitteln könne dennoch viel erreicht werden. Die Bürgerinitiative baue derzeit eine Beach-Volleyball-Anlage und der Kommunale Immobilienservice (KIS) sponsort den dafür nötigen Kies. gb

Offener Uferweg an Villa Carlshagen

Potsdam-West - Eine Lücke im Uferweg des Wohngebiets Potsdam-West auf Höhe der Villa Carlshagen soll geschlossen werden. Dafür votierte der Bauausschuss am Dienstag auf Antrag der SPD-Fraktion. Der Erwerb der Villa durch das städtische Unternehmen Pro Potsdam biete die Gelegenheit dazu, den Uferweg durchgängig zu öffnen. Der derzeitige Weg über das Areal der Sportschule, ein „Trampelpfad“, solle geschlossen werden. Die Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD) erklärte, der öffentliche Uferweg an der Villa Carlshagen würde 35 000 Euro kosten, diese Mittel seien 2008 nicht eingeplant. Wie Sanierungsträgerchef Erich Jesse erläuterte, soll es einen Grundstückstausch zwischen Pro Potsdam und der Stadt Potsdam geben. Pro Potsdam habe die Villa gekauft, sei aber noch nicht im Grundbuch eingetragen. Für den Ausschussvorsitzenden Christian Seidel (SPD) steht es „nicht zur Diskussion“, ob die Stadt an der Villa Carlshagen einen öffentlichen Uferweg einrichtet. Sie müsse auch bei eigenen Grundstücken so handeln wie sie es von privaten Grundstückseigentümern fordert. gb

Gründung eines Denkmal-Beirates

Der Bauausschuss befürwortete am Dienstagabend ebenso wie der Hauptausschuss gestern Abend die Gründung eines Denkmalbeirates auf Antrag der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen. Sie finde es nach dem Bericht des Berliner Verwaltungsrechtlers Ulrich Battis richtig, diesen Beirat ins Leben zu rufen, erklärte Saskia Hüneke (Bündnisgrüne). Petra Rademacher, Fachbereichsleiterin Stadterneuerung und Denkmalpflege, erklärte, sie begrüßte den Antrag. Doch müsse geprüft werden, ob ein Beirat nicht eine Kompetenzverlagerung einer Behörde auf ein Gremium darstelle. gb

Keine weiteren Wasserspielplätze

Die Errichtung weiterer Wasserspielplätze in Potsdam nach Vorbild des Spielplatzes im Bornstedter Feld hat der Bauausschuss abgelehnt. Ein entsprechender Antrag der Familienpartei sei aus finanziellen Gründen nicht realisierbar. Daher wurde er auch von der Verwaltung abgelehnt. Der Wasserspielplatz im Volkspark habe 500 000 Euro gekostet und benötige 30 000 Euro für den jährlichen Unterhalt. gb

Sicherung der Altbauten

Brandenburger Vorstadt - Wenn es nach dem Bauausschuss geht, wird der Oberbürgermeister gemäß eines SPD-Antrages beauftragt, im Rahmen von Pflegemaßnahmen des Uferweges am Luftschiffhafen zu überprüfen, ob es entlang des Weges noch erhaltene Bauwerke und Uferbefestigungen aus der Zeit der Errichtung des Land- und Wassersportplatzes Luftschiffhafen gibt, die erhaltenswert und im Rahmen einer Konzeption für die Gesamtanlage nutzbar sind. Nach Auskunft der Baubeigeordneten Elke von Kuick-Frenz (SPD) stehen der Wassersportplatz, die Regatta-Anlage, die Villa Carlshagen, die Tribüne und das Ausflugslokal Seekrug unter Denkmalschutz.gb

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