Landeshauptstadt: POLIZEIBERICHT NACHRICHTEN
Gefahrgut nicht gesichertIndustriegelände - Rechtzeitig stoppen konnte die Polizei einen Lkw-Fahrer, der am Donnerstagvormittag mit ungesicherter Ladung von Gefahrgut vom Industriegelände nach Berlin unterwegs war. Der 50 Jahre alte Betreiber einer Transportfirma aus Potsdam-Mittelmark wurde kurz vor 11 Uhr bei einer Kontrolle in der Straße Verkehrshof angehalten.
Stand:
Gefahrgut nicht gesichert
Industriegelände - Rechtzeitig stoppen konnte die Polizei einen Lkw-Fahrer, der am Donnerstagvormittag mit ungesicherter Ladung von Gefahrgut vom Industriegelände nach Berlin unterwegs war. Der 50 Jahre alte Betreiber einer Transportfirma aus Potsdam-Mittelmark wurde kurz vor 11 Uhr bei einer Kontrolle in der Straße Verkehrshof angehalten. Dabei stellten die Polizisten fest, dass der Führerschein des Fahrers ungültig war und er seine Ladung weder als Gefahrgut gekennzeichnet noch gesichert hatte. Es handelte sich um auf Paletten gestapelten Kartons mit umweltgefährdendem Material. Außerdem stand auf der Ladefläche ein Fass mit chemischer Flüssigkeit, das ebenfalls nicht gesichert war.
Polizeikontrolle in Bornstedt
Bornstedt - Insgesamt 21 Verwarnungen über je zehn Euro hat die Polizei am Freitagmorgen gegen Autofahrer ausgesprochen. Mängel vor allem bei der Beleuchtung stellten die Beamte an 20 Autos und einem Lkw fest. Die Kontrolle fand zwischen 6.30 und 8 Uhr in der Potsdamer Straße statt; zuvor hatten sich Anwohner bei der Polizei darüber beschwert, dass Autofahrer die Fußgängerampel an der Thaerstraße ignorieren, die vor allem Kinder auf dem Weg zur Bushaltestelle nutzen. Bei der Kontrolle wurden zwei Fahrer erwischt, die über die Ampel fuhren, obwohl sie Rot hatten.
Angriff in Gaststätte
Innenstadt - Eine Anzeige wegen des Verdachts der Körperverletzung hat die Polizei am Freitagmorgen aufgenommen. Beschuldigt wird ein 44-jähriger Potsdamer, der in Begleitung seiner Ehefrau in einer Gaststätte in der Kurfürstenstraße andere Gäste belästigt haben und einen 39 Jahre alten Potsdamer tätlich angriffen haben soll.
Handtaschenraub in Potsdam-West
Potsdam-West - Zwei Jugendliche haben Donnerstagabend in Potsdam-West einer Frau die Handtasche geraubt. Die 59-Jährige befand sich gegen 20.40 Uhr in der Knobelsdorffstraße, als sich ihr von hinten zwei Männer näherten und die weiße Tasche von der Schulter rissen. Von dem Ruck wurde die Potsdamerin zu Boden gerissen, blieb aber unverletzt. Die etwa 18 Jahre alten dunkel gekleideten Täter flüchteten durch einen Durchgang eines Wohnhauses in Richtung Zeppelinstraße.
Achtung, Blitzer!
Die Geschwindigkeit wird heute unter anderem in der Stahnsdorfer Straße und der Sternstraße, morgen in der Behringstraße und am Nuthedamm kontrolliert. PNN
Bello muss nicht an die Leine
Der Antrag der Familienpartei, ab dem 1. Januar 2008 außerhalb von Auslaufgebieten in ganz Potsdam der Leinenzwang für Hunde einzuführen, wurde am Donnerstagabend vom Umweltausschuss der Stadtverordnetenversammlung mit klarer Mehrheit abgelehnt. Die Brandenburgische Hundehalterverordnung mit ihren weitreichenden Festlegungen sowie die Stadtordnung, die den Leinenzwang in den Innenstädten von Potsdam und Babelsberg festlegt, reiche völlig aus, erklärte die Beigeordnete Elona Müller (parteilos). In den Außenbereichen der Stadt und den ländlichen Ortsteilen sollten Hunde unter Aufsicht des Halters weiter frei laufen können. Ein gut erzogenes Tier stelle keine Gefahr für die Passanten dar, eher schon ein Hund, der durch ständiges Anleinen Aggressionen aufbaue. E.H.
Solaranlagen auf dem Dach
Zurückgestellt wurde vom Umweltausschuss der Stadtverordnetenversammlung der Antrag der Grünen, private und gewerbliche Bauherren zur Errichtung von Photovoltaik- oder solarthermischen Anlagen auf den Dächern von Neubauten zu verpflichten und diese Vorgabe zukünftig auch in die Bebauungspläne aufzunehmen. Dazu sollte der Oberbürgermeister im März 2008 einen Satzungsentwurf vorlegen. Dafür bestehe jedoch derzeit keine rechtliche Grundlage, erläuterte der Abgeordnete Andreas Mühlberg (SPD). Er empfahl, die vom Bundestag vorbereiteten Gesetze zum Klimaschutz abzuwarten und den Vorschlag dann erneut zu diskutieren. E.H.
Sonnenstrom für Leibniz?
Der auf einen Antrag der Grünen-Fraktion zurückgehende Versuch des Kommunale Immobilien Service (KIS), Dachflächen städtischer Gebäude für Photovoltaikanlagen anzubieten, ist fehlgeschlagen. Auf die öffentliche Ausschreibung von insgesamt 32 000 Quadratmetern Fläche an 22 Objekten ging keine einzige Bewerbung ein. Ein Grund dafür sind die hohen Preise für die zur Herstellung der Solarzellen notwendigen Materialien. Das Verfahren wurde daraufhin eingestellt. Der KIS geht jedoch davon aus, dass sich insbesondere DDR-Typenbauten von Kitas und Schulen für die Errichtung von Photovoltaikanlagen eignen. Er steht mit einem Solarenergieberatungsunternehmen in Kontakt, das nunmehr ein eigenes Konzept dafür entwickeln will. Infrage kämen unter anderem die Gebäude des Leibniz-Gymnasiums Am Stern, der Grundschule am Pappelhain sowie der Montessori-Schule in Potsdam-West. E.H.
Abwässer gering belastet
Auf Antrag der Fraktion der Grünen erarbeitet der Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen der Stadtverwaltung derzeit ein Konzept zur Behandlung der Straßenabwässer, die zurzeit noch unbehandelt in den Groß-Glienicker See abgeleitet werden. Wie Fachbereichsleiter Frank Steffens im Umweltausschuss der Stadtverordnetenversammlung mitteilte, sollen die Eckpunkte in Kürze im Ortsbeirat vorgestellt werden. Noch nicht entschieden sei, ob die Ableitung durch Versickerung oder eine Kanalisation erfolgt. Messungen hätten ergeben, dass die Abwässer nur gering belastet seien. Das Konzept werde im Februar 2008 vorgelegt. E.H.
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