Landeshauptstadt: POLIZEIBERICHT NACHRICHTEN
Mit 3,8 Promille auf dem RadBabelsberg - In auffälligen Schlangenlinien bewegte sich ein Radfahrer am Mittwochvormittag durch Babelsberg. Der Mann fiel der Besatzung eines Funkwagens kurz vor 10 Uhr in der Großbeerenstraße auf.
Stand:
Mit 3,8 Promille auf dem Rad
Babelsberg - In auffälligen Schlangenlinien bewegte sich ein Radfahrer am Mittwochvormittag durch Babelsberg. Der Mann fiel der Besatzung eines Funkwagens kurz vor 10 Uhr in der Großbeerenstraße auf. Die Beamten stoppten den Potsdamer in Höhe Findling und führten wegen des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt einen Alkoholtest durch. Ergebnis: 3,5 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Blutprobe bei dem 38-Jährigen angeordnet.
Vier Unfallverletzte im Stadtgebiet
Vier Menschen wurden am Dienstagnachmittag und - abend bei Verkehrsunfällen verletzt. Unfallorte waren zwischen 13 Uhr und 22.30 Uhr der Schlaatz, die nördliche Innenstadt sowie Brandenburger und Nauener Vorstadt. Beteiligt waren sechs Pkw aus Potsdam, Berlin und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark, eine Potsdamer Radfahrerin sowie eine Straßenbahn der Linie 96. In letzterer stürzte kurz vor 18 Uhr ein Fahrgast, als die Bahn im Bereich der Haltestelle Alter Markt vor einer „Rot“ zeigenden Ampel eine Vollbremsung vollzog. Schwer verletzt wurde niemand.
Diebstahl aus Autos
Bei zwei Einbrüchen in Pkw am Mittwoch früh und Dienstagabend wurden eine Lederjacke und Lautsprecherboxen sowie eine Handtasche entwendet. Bei dem Pkw Skoda, der um 2.30 Uhr für eine Viertelstunde in der Saarmunder Straße in der Waldstadt abgestellt war, stellte die Nutzerin eine eingeschlagene Heckscheibe und den sachgerechten Ausbau der Boxen fest. Auch für den Einbruch in ein in der Berliner Vorstadt geparktes Auto benötigte der unbekannte Täter nur wenige Minuten. Die mit dem Kleinkind aus einer Kita zurückkehrende Geschädigte meldete um 17.20 Uhr eine eingeschlagene Beifahrerscheibe und den Verlust ihrer Tasche mit Inhalt.
Tram beschädigt
Drewitz – Zeugen riefen am Dienstagabend die Polizei nach Drewitz. Zwei Jugendliche, die eine Straßenbahn kurz vor 23 Uhr in Höhe der Turmstraße verlassen hatten, bewarfen diese mit einer Bierflasche und schlugen mit der Faust gegen eine Scheibe. Diese zersprang. Die etwa 17 bis 20 Jahre alten Täter flüchteten. Die Fahndung blieb ergebnislos.
Drei Autos stießen gegen Wildsau
Gleich dreimal stieß eine Wildsau am Mittwoch früh auf der B 273 mit Autos zusammen. Das Tier verendete in Folge der Kollisionen, die drei beteiligten Fahrzeugführer blieben unverletzt. Das Schwein hatte gegen 6.30 Uhr in Höhe der Autobahnauffahrt die Fahrbahn gekreuzt und war zunächst mit einem Pkw Skoda und dann auf der Gegenfahrbahn mit einem Pkw Alfa Romeo und einem Pkw Renault kollidiert. Der Renault war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Radio aus Bistro mitgenommen
Einen durchwühlten Raum hinterließen unbekannte Täter in einem Bistro in Eiche. Die Einbrecher hatten zuvor eine Scheibe der Eingangstür des kleinen Cafes, das sich in der Nähe eines Waldstücks befindet, eingeschlagen und aus dem Gastraum ein Radio gestohlen. Das zeigte der Potsdamer Betreiber (48) am Dienstagnachmittag bei der Polizei an. Der Geschädigte nannte als Tatzeit den Zeitraum vom 8. bis 13. November.
Achtung, Blitzer!
Geschwindigkeitskontrollen finden heute unter anderem in der Plantagenstraße und in der Zeppelinstraße statt.
ISES entspricht der Beschlusslage
Eine künftige Autobrücke über die Havel aus dem Bereich am Hauptbahnhof zur Zeppelinstraße, die so genannte innerstädtische Entlastungsstraße (ISES), bleibt Gegenstand von Planungen der Stadt. „Das ist die Beschlusslage“, betonte Fachbereichsleiter Andreas Goetzmann Dienstagabend im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen. Ralf Jäkel (Die Linke) hatte gefordert, entsprechende Eintragungen aus dem Entwurf des Flächennutzungsplanes zu streichen. Goetzmann verweist auf einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahre 2002 und betonte: „Eine Entlastung der Breiten Straße vom Autoverkehr ist langfristig nur durch die ISES möglich.“ G.S.
Flächennutzungsplan nur „gelesen“
Noch keine Empfehlung für die Stadtverordnetenversammlung gab der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen bezüglich der Entscheidung über den künftigen Flächennutzungsplan. Nach einem Vorschlag vom Vorsitzenden Christian Seidel (SPD) behandelte der Ausschuss das Papier lediglich in „erster Lesung“. Der verantwortliche Planer Bernd Kahle nannte folgende Konfliktpunkte, bei denen es sich um strittige Eingriffe in den Landschaftsraum handelt: Hafen und Gewerbegebiet am Sacrow-Paretzer Kanal, Gewerbeflächenerweiterung an der Trebbiner Straße, Erweiterung des Wissenschaftsparkes „Albert Einstein“ in Richtung Michendorfer Chaussee, Kompostieranlage am Lerchensteig, Sondergebiet Zeltplatz Gaisberg, Wochenendsiedlung am Kuhforter Damm in Golm. Die Stadtplaner konnten darüber hinaus keine Auskunft geben, welche Konsequenzen die Einordnung bestimmter Straßen ins Hauptstraßennetz zur Folge habe. Seidel stellte die unbeantwortet gebliebene Frage, ob auf Hauptverkehrsstraßen wie in der Geschwister-Scholl-Straße Tempo 30 angeordnet werden dürfe oder nicht. G.S.
Kleingartenkonzept gebilligt
Das neue Kleingartenentwicklungskonzept hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen der Stadtverordnetenversammlung zur Annahme empfohlen. Stadtverordneter Harald Kümmel (SPD) kritisierte, dass die kleine Anlage an der Gerlachstraße nicht als solche im Flächennutzungsplan gekennzeichnet ist. Stadtplanungschef Andreas Goetzmann begründete dies mit der gewollten „Unschärfe“ des Planes: In ihm seien nur Flächen über zwei Hektar dargestellt. Die Nachprüfung ergab jedoch, dass andere kleine Flächen unter zwei Hektar in der Plandarstellung enthalten sind. Beim überwiegenden Teil der ausgewiesenen Ersatzflächen für eventuell in Anspruch genommene Kleingärten handelt es sich um Privatland. Laut Goetzmann bestehe von dieser Seite ein Interesse zur Verpachtung an Kleingärtner. G.S.
Sanierungsgebiet „Am Findling“
Babelsberg – Das innerstädtische Areal „Am Findling“ soll Sanierungsgebiet werden. Einen Untersuchungsantrag bringt der Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung Dieter Lehmann in die Stadtverordnetenversammlung ein. Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen billigte das Vorgehen. Es geht vor allem um die Sanierung der öffentlichen Straßen und Anlagen sowie der Wohngebäude mit erheblichem Sanierungsbedarf. Das „Heidehaus“ ist dabei mit einbezogen. Die Untersuchung soll unter anderem feststellen, ob ein „klassisches“ oder ein „vereinfachtes“ Verfahren stattfindet. Bei Ersterem müssen die Anlieger damit rechnen, Ausgleichbeträge für die Wertsteigerung ihrer Grundstücke zu zahlen. G.S.
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