Landeshauptstadt: POLIZEIBERICHT NACHRICHTEN
Rollsplit auf der Fahrbahn: Drei Unfälle zwischen Uetz und ParetzUetz - Auf der Landesstraße 92 haben sich in einer Kurve zwischen Uetz und Paretz am Freitagabend und Samstagmorgen drei Unfälle ereignet. Zuvor war auf der Fahrbahn nach Bauarbeiten Rollsplit verteilt worden.
Stand:
Rollsplit auf der Fahrbahn: Drei Unfälle zwischen Uetz und Paretz
Uetz - Auf der Landesstraße 92 haben sich in einer Kurve zwischen Uetz und Paretz am Freitagabend und Samstagmorgen drei Unfälle ereignet. Zuvor war auf der Fahrbahn nach Bauarbeiten Rollsplit verteilt worden. Gegen 17.15 Uhr am Freitagabend kam eine 24-jährige Autofahrerin aus Nauen mit ihrem VW in der Kurve von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Sie und ihre Beifahrerin aus Neu Falkenrehde wurden dabei verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Gegen 19 Uhr kam in derselben Kurve eine 31-Jährige mit ihrem BMW ins Schleudern, der Wagen überschlug sich. Die Fahrerin überstand den Unfall unverletzt. Am Samstagmorgen gegen 1.20 Uhr verunglückte ein 22-jähriger Opelfahrer aus Nauen in der Kurve: Er kam mit dem Wagen nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich und prallte gegen einen Baum. Der junge Mann wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Raub in Bahnhofspassagen
Innenstadt - Ein 20 bis 25 Jahre alter Mann hat am Freitagabend kurz vor 18 Uhr Geld aus einem Technikmarkt in den Bahnhofspassagen geraubt. Der Mann drang unbemerkt in den Kassenbereich des Geschäfts ein. Als eine Kassiererin ihre Kasse öffnete, sprang er von hinten gegen die Frau, drückte sie herunter und nahm Geldscheine aus der Kasse. Der Mann flüchtete dann nach einem Sprung über den Tresen über den Ausgang an der Langen Brücke aus den Bahnhofspassagen. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls, die Angaben zu dem Täter machen können. Er soll 1,70 bis 1,75 Meter groß und schlank sein und ein dunkles T-Shirt, dunkle Hosen und ein schwarzes Basecap getragen haben.
Achtung, Blitzer!
Die Geschwindigkeit wird heute unter anderem in der Amundsenstraße kontrolliert. PNN
Konflikt um NS-Ausgabe des
Golmer Ortsblatts nicht beendet
Golm - Im Konflikt um die umstrittene NS-Chronik im Golmer Ortsblatt bleiben die Positionen zwischen dem Ortsbeirat Golm und dem Golmer Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik verhärtet. Das jüngste Gespräch des Ortsbeirats mit Institutsleiter Prof. Günter R. Fuhr in der vergangenen Woche konnte daran nichts ändern, sagte Fuhr den PNN. Fuhrs Institut hatte vor einigen Wochen die finanzielle Unterstützung für die Ortsteilzeitung „14476 Golm“ eingestellt, nachdem die verantwortlichen Redakteure aus dem Ortsbeirat in der aktuellen Ausgabe eine Chronik über die Feldmeisterschule in Golm gedruckt hatten. Diese verharmlose die NS-Zeit, so der Vorwurf, dem sich auch Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und die Universität Potsdam angeschlossen hatten. Jakobs hatte daraufhin sogar verboten, die Ortsteilzeitung mit der Chronik zu veröffentlichen. Fuhr hatte dem Ortsbeirat zudem untersagt, das Blatt weiterhin am Institut auszulegen. Ortsbürgermeister Ulf Mohr (parteilos) wollte sich zum aktuellen Stand des Konflikts nicht äußern. just
Exploratorium mit
mehr Exponaten, aber teurer
Babelsberg - Die wissenschaftliche Mitmachwelt für Kinder und Jugendliche, das Exploratorium, bietet 20 neue Experimente an. Solar-, Energie- und Umwelttechnik seien neue Schwerpunkte, teilte das Exploratorium mit. Zugleich würden die Eintrittspreise erhöht. Grund dafür: Die 90 000 Besucher seit Eröffnung vor einem Jahr hätten zu wesentlich höheren Verbrauchs-, Energie- und Personalkosten geführt als geplant. Zudem hätten die höhere Mehrwertsteuer und allgemeine Preiserhöhungen dem wissenschaftliche Kinderlabor, das von einem gemeinnützigen Verein getragen wird, „unter zusätzlichen finanziellen Druck gesetzt“. Der Eintritt für Erwachsene wird ab dem 2. Oktober von 5,50 auf 6,40 Euro angehoben, Kinder bezahlen 4,80 Euro statt bisher vier Euro. pst
Auch ohne Metallwand immer
noch Ärger in der Amtsstraße
Nedlitz - Auch wenn die zweieinhalb Meter hohe Metallwand, die das Grundstück in der Amtsstraße/Ecke Amundsenstraße offenbar vor Einblicken schützen sollte, abgebaut ist (PNN berichteten), geht der Ärger weiter. Ein gutes Dutzend Anwohner kamen in den jüngsten Ordnungsausschuss, um ihrem Unmut erneut Luft zu machen. Auf Pappkartons aufgeklebte und herumgereichte Fotos sollten dokumentieren, was die Nachbarschaft dort erleben muss. Die Bilder zeigen einen Hof mit abgestellten Schwertransportern, im Hintergrund gestapelte Autoreifen, Rohre und aufgereihte Autowracks. Hier werde ein Schrott- und Umschlagplatz betrieben, erklärte einer der Anwohner. Meist nach 18 Uhr oder am Wochenende würden die Lkw in Gang gesetzt und Material bewegt. Der Warenbewegung nach werde der Handel hier „offenbar gewerblich betrieben“, sagte Eberhard Kapuste (CDU). Es liege aber keine Gewerbeanmeldung vor, erklärte Marina Kluge, Fachbereichsleiterin für Ordnung und Sicherheit. Und so lange es sich nicht um Gewerbe handle, könne die Behörde auch nicht gewerberechtlich dagegen vorgehen. Kapuste reagierte darauf inzwischen mit einer weiteren Anfrage an die Verwaltung. Er will wissen, warum diese nicht erkennen könne, dass auf dem Gelände ganz offensichtlich ein Gewerbe betrieben würde. Inzwischen haben sich die rund 50 Anrainer aus Amts- und Amundsenstraße einen Rechtsbeistand genommen und wollen den Fall vor dem Verwaltungsgericht klären lassen. Dafür allerdings brauchen sie Geduld. Das Gericht hat einen Terminstand von vier Jahren.NIK
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