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Landeshauptstadt: Portal: SAP in Potsdam am beliebtesten Callcenter bekommen schlechte Bewertungen

Verhalten sich die Vorgesetzten korrekt? Wie ist der Kollegenzusammenhalt?

Von Katharina Wiechers

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Verhalten sich die Vorgesetzten korrekt? Wie ist der Kollegenzusammenhalt? Ist die Aufgabe interessant? Diese und weitere Fragen über ihren Arbeitgeber stellt das Portal Kununu seinen Nutzern und wertet sie aus – eigenen Angaben zufolgen ist die Xing-Tochter die größte Arbeitgeber-Berwertungsplattform im deutschsprachigen Raum. Nun hat Kununu sich die Bewertungen der Potsdamer genauer angesehen und daraus ein Ranking der beliebtesten und unbeliebtesten Arbeitgeber erstellt.

Die Potsdamer Niederlassung des Softwareunternehmens SAP landet in dieser Statistik auf dem ersten Platz, mit einem „Kununu Score“ von 3,91 – höchste Punktzahl wären 5. Auf Platz zwei in der Gunst der Potsdamer Angestellten schaffte es der Ingenieurdienstleister Ferchau Engineering (3,73), auf Platz zwei der Energiekonzern Eon.

Auch die Schlusslichter des Potsdam-Rankings wurden veröffentlicht. Dabei handelt es sich um die vier Unternehmen, die unter dem „Potsdam-Durchschnitt“ von 3,36 Punkten lagen. Am schlechtestem schloss demnach der Personaldienstleister Arwa ab (2,67), ebenfalls niedrige Bewertungen bekamen die Callcenter Arvato (2,89) und SNT (2,99). Etwas besser, aber immer noch unter dem Durchschnitt, schnitt E-Plus mit 3,13 Punkten ab.

Ausgewertet wurden laut Kununu nur solche Unternehmen, die mindestens 138 Bewertungen erhalten haben – mindestens eine davon musste seit dem 1. Juli 2015 abgegeben worden sein. Insgesamt sind dem Portal zufolge 100 Unternehmen und 5895 Bewertungen in Potsdam registriert.

Die Kategorien, nach denen Kununu die Arbeitgeber bewertet, sind in drei Themen aufgeteilt. Unter „Wohlfühlfaktor“ geht es vor allem um das Verhältnis zwischen Angestellten und Vorgesetzten, die Stimmung am Arbeitsplatz und die Arbeitsbedingungen. Beim „Karrierefaktor“ wird hingegen abgefragt, wie es zum Beispiel um Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen, den Umgang mit älteren Kollegen und das Gehalt bestellt ist. Schließlich werden noch besondere „Benefits“ abgefragt, die die Firmen ihren Mitarbeitern gewähren. Dazu zählen zum Beispiel flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung, Firmenwagen oder Internetnutzung.

Kununu wurde 2007 von zwei Brüdern in Wien gegründet. Seit 2013 ist es ein Tochterunternehmen von Xing. Der Begriff Kununu stammt aus der afrikanischen Sprache Suaheli und bedeutet „unbeschriebenes Blatt“. Nach eigenen Angaben finanziert sich Kununu dadurch, dass sich Arbeitgeber auch selbst auf der Webseite präsentieren können – im Gegensatz zur Nutzung durch die Arbeitnehmer oder Arbeitssuchenden ist dies kostenpflichtig.Katharina Wiechers

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