Sport: Positive Bilanz ausbauen
VfL-Handballer treffen auf Neubrandenburg und schielen nach Bad Schwartau
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VfL-Handballer treffen auf Neubrandenburg und schielen nach Bad Schwartau In aller Ruhe und Gelöstheit, ohne den wöchentlichen Wettkampfstress konnten die Potsdamer Regionalligahandballer vom VfL Potsdam am vergangenen Wochenende das schöne Herbstwetter genießen. Während die Mannen von Alexander Haase spielfrei hatten, wurde ein ansonsten kompletter Spieltag abgespult, der eine echte und aus Potsdamer Sicht durchaus angenehme Überraschung bereithielt. Der bislang verlustpunktfreie Tabellenführer VfL Bad Schwartau unterlag denkbar knapp mit 27:28 beim Ortsrivalen ATSV Stockelsdorf und büßte damit seine weiße Weste ein. So stehen nun die beiden „Vereine für Leibesübungen“ aus Potsdam und Bad Schwartau lediglich durch ein Tor in der Bilanz getrennt an der Tabellenspitze. Und während die Brandenburger am Sonntag auf den Tabellensiebten SV Fortuna 50 Neubrandenburg treffen, kommt es in Lübeck zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer VfL Bad Schwartau und den drittplatzierten Lausitzern vom LHC Cottbus. So liegt es rechnerisch durchaus im Bereich des Möglichen, dass am Sonntagabend die Potsdamer Sieben das oberste Treppchen der Regionalligatabelle erklimmt. Schon jetzt können die VfLer mit 12:2 Punkten auf den erfolgreichsten Saisonstart in der Vereinsgeschichte zurückblicken. Die Spieler um Kapitän Göran Böhm wollen indes von derartigen Rechenexempeln und Statistiken nichts wissen. Ein wenig abergläubisch reicht ihr Blick selten über den kommenden Spieltag hinaus. „Schon des Öfteren haben wir insgeheim eingeplante Punkte quasi auf dem Parkett der Heinrich-Mann-Allee liegen lassen. Das prägt“, so Potsdams Kapitän, der am Wochenende gegen die Mecklenburger zum 150. Mal in der Regionalliga das VfL-Trikot überstreift. Dabei können Böhm und seine Mitstreiter durchaus selbstbewusst und zuversichtlich die kommenden Aufgaben angehen, besitzen sie nach Meinung ihres Trainers doch alle spielerischen Qualitäten, die nötig sind, um am Saisonende einen Spitzenplatz zu belegen. Für die nötige Leidenschaft und Einsatzbereitschaft müsse jeder Spieler jedoch selbst sorgen, so Alexander Haase. M. T.
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