Landeshauptstadt: Post erst nachmittags
Zustellerinnen machen Ganztagstouren, anders geht es nicht
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Zustellerinnen machen Ganztagstouren, anders geht es nicht „Wir garantieren, dass die Post einen Tag nachdem sie aufgegeben wurde, im Briefkasten des Empfängers landet“, erklärte Rolf Schulz, Berliner Pressesprecher der Deutschen Post, zu dessen Bereich auch Potsdam gehört. Ein Bewohner der Zeppelinstraße hatte sich verärgert an die PNN gewandt, weil in der als Block zusammenhängenden Wohnscheibe Nummer 164 bis 172 bis zur 166 die Post vormittags angeliefert wird, ausgerechnet in den beiden verbleibenden Hauseingängen aber erst nachmittags eintrifft. Das komme ihm wie ein Schildbürgerstreich vor und könne doch mit Optimierung nichts zu tun haben, so der Leser. So jedenfalls war ihm von der Düsseldorfer Zentrale der Post auf seine Anfrage geantwortet worden. Wir fragten nach und erfuhren, dass die reichlich lange Zeppelinstraße in sechs Zustellbezirke aufgeteilt ist, damit die Postangestellten ihr Pensum auch tagtäglich bewältigen können. Und da sie als Ganztagskräfte ihren Dienst tuen, werden eben am Anfang der Tour die Briefe und Mitteilungen früh in die Kästen gesteckt, wer am Ende der Tour seinen Wohnsitz hat, muss sich einfach ein bisschen gedulden, bittet Schulz um Verständnis. Der Zustellbezirk höre genau beim Eingang 165 auf und liege deshalb am Ende der Tour der einen Zustellerin, während die Kollegin in der 166 anfange. „Aber irgendwo muss eben der Schnitt gemacht werden“, so Schulz. Er erkundigte sich übrigens auch, wann die Post bei den Letzten in der Zustellreihe ankommt. Das geschehe zumeist zwischen 12.30 und 14 Uhr. Auch wenn die Post erst gegen 15 Uhr eintreffe, sei das aber noch zumutbar, findet er. Es liege im Rahmen des Üblichen. dif
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