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ATLAS: Potenziale

Jan Brunzlow über die Schönheiten unser Stadt

Stand:

Es ist nicht die Bibel, aber ein Leitfaden zur Stadtentwicklung kann das Entwicklungskonzept für die Landeshauptstadt durchaus werden. Dabei wird eines deutlich: An Ideen, die Stadt zu verändern und zu verbessern, mangelt es der oft gescholtenen Verwaltung nicht – auch wenn nicht wirklich viel Neues darin zu finden ist. Es fehlt einzig an Geld, die Träume und Bedürfnisse zu bezahlen. Daher gilt auch für die nächsten Jahre. Jahrzehnte? Ohne Mittel aus Brüssel können große Veränderungen nicht finanziert werden. Einen Stapel von mehr als 200 Millionen Euro öffentlicher Mittel stehen in dem Konzept als Forderung für die Umsetzung der Ideen drin – dabei sind die Hälfte der Projekte nichtmal mit Zahlen unterlegt. Und Maßnahmen zur Sicherung des Bestandes nicht einmal inbegriffen. Die Summe erscheint auch im anderen Zusammenhang als großer Happen. Denn neben dem Fördertopf, in dem die einzelnen Häppchen derzeit zubereitet werden, liegen eine Kelle und 25 Teller der jeweiligen Städte Brandenburgs. Sie alle müssen daraus bedient werden. Als Empfehlung gibt das 110-Seiten-Werk eine verstärkte Lobbyarbeit gegenüber dem Land an. Denn aufgrund des in Potsdam bereits durch Fördermittel erreichten – in dem Konzept deutlich dargestellt – wird die Bedarfsargumentation enger.

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