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Sport: Potsdam-Derby an der Golmer Chaussee

Drei Mannschaften können noch Meister der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte werden

Stand:

Die Saison 2011/12 der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte ist auf die Zielgerade eingebogen. Allerdings müssen sich die Fans vier Spieltage vor dem Ende noch ein wenig gedulden, bis feststeht, ob der Titel an Grün-Weiß Brieselang oder an die SG Bornim geht. Vielleicht verdirbt ja auch der Tabellendritte SG Saarmund den beiden Führenden noch den Spaß. Letztes Jahr waren die Saarmunder die Geprellten. Nach dem 26. Spieltag lagen sie damals noch einen Zähler vor dem FSV Babelsberg 74, der aber dann das bessere Ende für sich hatte.

Der jetzige Tabellenerste Brieselang will dieses Schicksal nicht erleiden. Zweifellos ist seine Ausgangsposition – Punktgleichheit mit Bornim bei einem noch ausstehenden Nachholspiel – ganz gut. Am Sonntag kommt der SV Falkensee-Finkenkrug III, bei dem Bornim unterlag. „Wir sind gewarnt“, sagt Grün-Weiß-Trainer Patrick Schlüter, der keinen Grund sieht, bereits an die Aufstiegsfeier zu denken. „Beim Reserveteam aus dem Nachbarort weiß man nie, woran man ist“, so Schlüter.

Über erneute Schützenhilfe morgen würde sich Schlüter natürlich freuen. Bornim empfängt an der Golmer Chaussee den Ortsnachbarn Fortuna Babelsberg II. Und solche Derbys haben meist eigene Gesetze. Das bekamen die Randpotsdamer bereits im Hinspiel zu spüren, als sie sich an der Newtonstraße mit einem 1:1 begnügen mussten. Bornims Coach Ralf Baierl bleibt nicht nur deswegen zurückhaltend. „Fortunas erste Mannschaft spielt am Sonnabend zu Hause, da wird die Reserve einen Tag später wahrscheinlich Verstärkung von oben erhalten“, glaubt er.

Der Tabellendritte SG Saarmund wartet noch auf die Bestätigung der drei Punkte vom ausgefallenen Spiel gegen den SV Falkensee-Finkenkrug III, zu welchem dieser nicht angetreten war. Darauf basiert auch die Hoffnung, die Meisterschaft doch noch zu packen. Eigene Verluste dürfen da allerdings nicht mehr erlitten werden. So gibt es für Trainer Wolfgang Worm am Sonntag im Heimspiel gegen TSV Perwenitz nur ein Ziel: „Wir wollen unsere gute Heimbilanz fortsetzen“, erklärt er. Im Aufgebot fehlt nur der verletzte Torben Affeldt, ansonsten sind alle Mann an Deck.

Schlusslicht Rot-Weiß Groß Glienicke erhält demnächst drei Punkte am Grünen Tisch, weil der Caputher SV bei seinem 2:0-Sieg vor zwei Wochen einen Spieler mit fünfter Gelber Karte einsetzte. Viel nutzen wird das Rot-Weiß aber kaum. H. J.

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