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Sport: Potsdam-Derby in der Kreisliga

Kickers treten in Bornim an / Groß Glienicke will in Werder punkten

Stand:

Mit sechs Niederlagen in Folge zwischen dem vierten und dem neunten Spieltag dürften die Potsdamer Kickers II ihre Meisterschaftschancen in der Fußball- Kreisliga Havelland-Mitte frühzeitig verspielt haben. Spätestens nach dem torlosen Unentschieden in Brieselang am vergangenen Sonntag steht aber fest: Die Truppe um Trainer Stephan Ranz kann wieder gegen Spitzenteams bestehen. Dem Erfolg gegen den Tabellenersten vorausgegangen waren neun Spiele ohne Niederlage, sechs davon mit einem Sieg.

Die nächsten Herausforderungen auf die Kickers lassen nicht lange auf sich warten. Gleich zweimal sind Vertretungen aus dem Spitzentrio die Gegner. Am Sonntag steht an der Golmer Chaussee das Potsdam-Derby gegen die SG Bornim auf dem Programm, eine Woche später wird die SG Saarmund empfangen.

Bei einem Sieg der Kickers-Reserve kann die Tabellenspitze wieder durchgemischt werden. „Zunächst müssen wir erst einmal selber unsere Hausaufgaben machen“, sagt Brieselangs Coach Patrick Schlüter. Sein Team spielt auswärts, ist in Elstal aber von der Papierform her klarer Favorit. Allerdings haben die im Abstiegskampf stehenden Eisenbahner zuletzt einen Dreier gegen Fortuna Babelsberg II geholt und konnten damit den Abstiegsplatz vorerst verlassen. Verhaltenen Optimismus zeigt Lok-Coach Peter Schenk, der „nichts zu verlieren“ hat.

Eine Sieggarantie gibt es auch für die Saarmunder auf keinen Fall. Mit Eintracht 90 Babelsberg kommt ein Gegner, dem man im Herbst 1:2 unterlag. Die Rote Laterne haben indes die Caputher vor einer Woche abgeben können. Aus dem Schneider sind sie deshalb noch nicht. Sie können jedoch mit breiter Brust zum nächsten Spiel nach Perwenitz fahren.

Für die SG Rot-Weiß Groß Glienicke sieht es zurzeit nicht gut aus. Das 2:2 gegen Saarmund vor zwei Wochen war ein kleiner Hoffnungsschimmer, doch die folgenden Niederlagen gegen Beelitz und Falkensee-Finkenkrug III sorgten schnell wieder für Ernüchterung. Ausgerechnet in Werder muss man nun versuchen, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Die Viktoria-Reserve hat zwar in der Rückrunde erst drei Zähler holen können, das aber gelang mit einem überzeugenden 4:1-Heimsieg im letzten Heimspiel.

Mit fünf Zählern Vorsprung auf Platz 16 darf sich der SV Ruhlsdorf keinesfalls in Sicherheit wiegen. Allerdings ist die Elf durch den Ausfall der Begegnung gegen Beelitz mit einem Spiel in Rückstand. Entspannung würde ein Dreier beim FSV Falkensee-Finkenkrug III bringen. Fortuna Babelsberg II – Blau-Weiß Pessin und Blau-Weiß Beelitz – FSV Wachow/Tremmen heißen die restlichen Paarungen. Für alle Beteiligten geht es weder um die Meisterschaft noch gegen den Abstieg.H. J.

Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr, Vorspiele der Reserven um 12.30 Uhr.

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