Landeshauptstadt: Potsdam erlebte den kältesten März seit 120 Jahren
Die Potsdamer haben den kältesten März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1893 hinter sich. Im Durchschnitt lagen die Temperaturen bei minus 0,8 Grad, wie Meteorologe Thomas Endrulat vom Deutschen Wetterdienst den PNN am Dienstag sagte.
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Die Potsdamer haben den kältesten März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1893 hinter sich. Im Durchschnitt lagen die Temperaturen bei minus 0,8 Grad, wie Meteorologe Thomas Endrulat vom Deutschen Wetterdienst den PNN am Dienstag sagte. Damit wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 1917 gebrochen. Damals betrug die Durchschnittstemperatur im März minus 0,7 Grad. Beides ist deutlich zu kalt für die Jahreszeit: Das langjährige Mittel liegt bei 3,7 Grad plus.
Auch der viele Schnee war ungewöhnlich für einen März, so Endrulat. An elf Tagen schneite es, und das nicht zu knapp. So gab es allein am 21. März 15 Zentimeter Neuschnee. Dies ist allerdings noch weit vom Rekordwinter 1970 entfernt. Damals lagen im März 70 Zentimeter Schnee.
Aber nicht der ganze März war kalt und verschneit, wie Endrulat hinzufügte. Vor allem Anfang des Monats war es warm und sonnig. Etwa am 6. März wurden in Potsdam 14,1 Grad gemessen. Doch dann setzte sich wieder die schwere und kalte Luft aus dem Osten durch und brachte den Winter zurück.
Es gibt aber Hoffnung, dass die Kälteperiode nun vorbei ist und endlich der Frühling kommt. „Ab 8. oder 9. April geht es wahrscheinlich aufwärts“, sagte Endrulat. Dann könne mit Temperaturen zwischen zehn und zwölf Grad tagsüber gerechnet werden. Und auch nachts soll es dann voraussichtlich keinen Frost mehr geben. wik
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