Landeshauptstadt: Potsdam für Fusion von ViP und Havelbus-Gesellschaft
Potsdam/Bad Belzig - Potsdam plädiert weiterhin für eine Fusion der städtischen Verkehrsbetriebe ViP mit der mittelmärkischen Havelbus-Gesellschaft. „Es gibt Synergieeffekte, die eine solche Kooperation rechtfertigen würden.
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Potsdam/Bad Belzig - Potsdam plädiert weiterhin für eine Fusion der städtischen Verkehrsbetriebe ViP mit der mittelmärkischen Havelbus-Gesellschaft. „Es gibt Synergieeffekte, die eine solche Kooperation rechtfertigen würden. So könnte man überprüfen, inwieweit doppelt genutzte Streckenführungen notwendig sind“, hieß es von der Stadtverwaltung am gestrigen Dienstag auf Anfrage. Dass Potsdam eine stärkere Zusammenarbeit oder auch eine Fusion wolle, sei nicht neu. „Der Ball liegt beim Landkreis Potsdam-Mittelmark.“
Allerdings sind Gespräche über eine Fusion wohl erst im kommenden Jahr sinnvoll. Denn die Havelbus-Gesellschaft wird derzeit unter den Gesellschaftern, den Landkreisen Potsdam-Mittelmark und Havelland, aufgeteilt. Die Kreise streiten über die genauen Formalitäten, der für Ende Februar geplante Entschluss zur Gründung einer neuen Verkehrsgesellschaft Potsdam-Mittelmark musste deshalb kurzfristig verschoben werden. Dadurch gerät der gesamte Zeitplan ins Wanken, denn auch im Potsdamer Umland wird gewählt. Mit einer Einigung zwischen den Landkreisen im Streit um die Havelbus-Gesellschaft ist erst nach der Kreistagswahl am 25. Mai zu rechnen.
Im Büro von Mittelmarks Landrat Wolfgang Blasig (SPD) wollte man den Vorstoß Potsdams am Dienstag auf Anfrage nicht kommentieren. Allerdings hatte sich Blasig schon vor Jahren für eine engere Zusammenarbeit mit dem ViP ausgesprochen.wik
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