zum Hauptinhalt

Sport: Potsdam hielt beim Meister gut mit

Ein hochmotivierter SC Potsdam lieferte im Punktspiel der 1. Volleyball-Bundesliga beim amtierenden Deutschen Meister Schweriner SC einen großen Fight, unterlag aber nach einem langen vierten Satz mit 1:3 (20:25, 25:17, 25:17, 28:26).

Stand:

Ein hochmotivierter SC Potsdam lieferte im Punktspiel der 1. Volleyball-Bundesliga beim amtierenden Deutschen Meister Schweriner SC einen großen Fight, unterlag aber nach einem langen vierten Satz mit 1:3 (20:25, 25:17, 25:17, 28:26). Auch ohne Zähler waren die Potsdamerinnen nicht unzufrieden mit dem Auftritt des SC, wo sie mehr als nur phasenweise ein gleichwertiger Gegner waren. „Der einzige Unterschied zu Schwerin war, dass wir ein paar kleine Fehler mehr gemacht haben. Es gelang uns, die Gastgeber durchaus in Schwierigkeiten zu bringen“, fand Cheftrainer Alberto Salomoni.

Der SCP begann mit zwei Auswärtssiegen im Rücken wieder äußerst couragiert und bot den 1 185 Zuschauern in der Arena Schwerin einen nahezu fehlerfreien Auftaktsatz, der nach 26 Minuten 25:20 endete. „Der Block stand sicher, kaum Aufschlagfehler, sichere Annahme, gutes Zuspiel und effektiver Abschluss, es passte alles“, bemerkte Teammanager Eugen Benzel. Hier zeigte sich bereits, dass die Neuverpflichtung von Kyla-Elizabeth Richey für Caterina Fanzini (verletzt) ein Gewinn ist. „Sie führte sich mit mehr als zehn Punkten bei ihrem ersten Einsatz in der Mannschaft glänzend ein“, lobte Benzel. In den Folgesätzen stellte sich der Tabellenführer besser auf das Potsdamer Spiel ein. Obwohl die nächsten beiden Sätze 17:25 weggingen, verliefen sie nicht so deutlich, wie es das Ergebnis nahelegt. Potsdam agierte lange auf Augenhöhe, erst zum Ende hin setzten sich die international erfahrenen Gastgeberinnen durch und gingen mit 2:1 Sätzen in Führung.

Der vierte Satz brachte spektakuläre 31 Minuten: Schwerin wollte das Spiel, Potsdam den Tiebreak. Die Mannschaft um Kapitänin Kathy Radzuweit war voll auf der Höhe des Geschehens, die Führung wechselte ständig und das Salomoni-Team hatte es beim Stand von 23:20 in der Hand, den Satz für sich zu entscheiden. So ging er aber mit 26:28 weg. „Wir hätten den Satz zumachen können. Dennoch haben wir einen guten Eindruck hinterlassen und uns nie aufgegeben, das hatte keiner von uns so erwartet“, bilanzierte Benzel. „Das Spiel war in Vorbereitung auf die kommende Auswärtsaufgabe gegen Stuttgart von enormer von Bedeutung“, blickte Alberto Salomoni voraus. Schwerins Trainer Teun Buijs schickte die Potsdamer mit einem Kompliment auf den Heimweg: „Ich denke, Potsdam hat noch alle Möglichkeiten, die Playoffs zu erreichen.“ G. P.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })