zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Potsdam im Rennen um Oscars und Lolas

Babelsberg - Die Freude war groß bei Wahlbabelsberger Stefan Arndt: „Bei so viel Anerkennung macht Filmemachen Spaß“, sagte der X-Filme-Mitgründer und Produzent von Michael Hanekes Drama „Amour“ („Liebe“). Gleich fünfmal ist der schon mehrfach preisgekrönte Film im diesjährigen Oscar-Rennen.

Stand:

Babelsberg - Die Freude war groß bei Wahlbabelsberger Stefan Arndt: „Bei so viel Anerkennung macht Filmemachen Spaß“, sagte der X-Filme-Mitgründer und Produzent von Michael Hanekes Drama „Amour“ („Liebe“). Gleich fünfmal ist der schon mehrfach preisgekrönte Film im diesjährigen Oscar-Rennen. Er wurde Donnerstag nicht nur in der Kategorie „Bester Fremdsprachiger Film“ für die begehrte Filmtrophäe nominiert, sondern auch in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“, „Bestes Drehbuch“ sowie „Beste Hauptdarstellerin“ – für Emmanuelle Riva. Auch das Medienboard Berlin-Brandenburg, das den Film mitfinanzierte, reagierte begeistert: „Wir gratulieren Michael Haneke und seinem Team und drücken die Daumen für den 24. Februar, wenn die Academy Awards in Los Angeles verliehen werden“, sagte Filmförderchefin Kirsten Niehuus. Leer ging dagegen Arndts zweites Großprojekt aus: das von ihm mitproduzierte und hauptsächlich in Babelsberg entstandene Epos „Cloud Atlas“ der Wachowski-Geschwister („Matrix“) und von Tom Tykwer („Drei“).

Mehrfach vertreten ist Potsdam auch bei der Vorauswahl zum diesjährigen Deutschen Filmpreis „Lola“, die ebenfalls am Donnerstag bekannt gegeben wurde. Chancen haben unter anderem zwei Absolventen der Babelsberger Filmhochschule: Pola Beck für „Am Himmel der Tag“ und Christian Klandt für „Little Thirteen“. Der Potsdamer Regisseur Andreas Dresen kann mit „Herr Wichmann aus der dritten Reihe“ auf eine „Lola“ hoffen, X-Filme-Produzent Stefan Arndt sowohl für die Bestsellerverfilmung „Cloud Atlas“ als auch den Überraschungserfolg „Oh Boy“ und Oskar Roehlers neuen Film „Die Quellen des Lebens“. Von den insgesamt 46 ausgewählten Filmen wurde jeder zweite vom Medienboard mitgefördert. Die Lolas werden am 26. April im Berliner Friedrichstadt-Palast verliehen. Im Vorjahr hatten Potsdamer Produktionen 13 der 19 Preise abgeräumt. jaha

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })