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Sport: „Potsdam ist ein junges, ambitioniertes Team“ VfL-Neuzugang Lars Menzel über seinen Wechsel von Concordia Delitzsch zum Zweitliga-Aufsteiger

Mit Lars Melzer spielt in der kommenden Saison ein Handballer des bisherigen Erstligisten Concordia Delitzsch für Zweitliga-Aufsteiger 1. VfL Potsdam (PNN berichteten).

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Mit Lars Melzer spielt in der kommenden Saison ein Handballer des bisherigen Erstligisten Concordia Delitzsch für Zweitliga-Aufsteiger 1. VfL Potsdam (PNN berichteten). Der 1,90 Meter große 25-jährige Rückraumspieler und Sohn des einstigen Cottbuser Trainers Peter Melzer unterschrieb für ein Jahr bei den Potsdamern.

Wie kommt es, dass ein erstligaerfahrener Spieler wie Sie zu einem Aufsteiger wie den VfL Potsdam wechselt?

Ich wollte nach Delitzschs Abstieg weiterhin Handball in der ersten oder zweiten Bundesliga spielen und nebenbei mein Studium (Sport-Lehramt/d. Red.) fortsetzen. Beides kann ich in Potsdam tun, deshalb komme ich zum VfL.

Es war zu hören, Sie hätten auch lukrative Angebote aus dem Ausland gehabt.

Ich hatte schon andere Möglichkeiten, aber zum einen haben sich die Potsdamer sehr um mich bemüht, vor allem auch Manager Jan Thiele. Zum anderen kenne ich Spieler wie Christian Pahl schon seit meiner Kindheit. Wir sind in Cottbus zusammen zur Schule gegangen und haben von Kleinauf das Handballspielen erlernt. Und da meine Freundin Sandra, die selbst mit Union Halle-Neustadt Handball in der zweiten Liga spielt, weiter in Leipzig wohnen wird, passt auch das angesichts der geringen Entfernung ganz gut.

Wo sieht Lars Melzer selbst seine Stärken als Handballer?

Vor allem in der Spielführung und im taktischen Verständnis. Ich kann schon ganz gut meine Nebenleute einsetzen und sehe mich als den Spielmachertyp.

Haben Sie auch Schwächen?

Ja, aber die muss ich hier ja nicht verraten

Wie sieht Ihr Werdegang als Handballer aus?

Ich stamme aus Cottbus und habe dort bis 2002 gespielt. Dann bin ich für zwei Jahre zum SV Post Schwerin gegangen, ehe ich 2004 zu Concordia Delitzsch wechselte.

Was wissen Sie bisher schon von Ihrem neuen Verein 1. VfL?

Potsdam ist ein junges, ambitioniertes Team mit einem jungen Trainer. Ich kenne Peter Haase und neben Christian Pahl auch weitere meiner neuen Mitspieler; gegen die habe ich in der Vergangenheit schon gespielt. Pawel Kaniowski und Jaroslaw Galus beispielsweise.

Als Aufsteiger haben sich die Potsdamer den Klassenerhalt auf die Fahnen geschrieben.

Was richtig ist, von mehr zu reden wäre Unsinn. Der Klassenerhalt muss allererstes Ziel sein. Wenn wir den schaffen, wäre es schon super.

Mit Schwerin und Delitzsch haben Sie jedesmal das Glücksgefühl des Aufstiegs in die erste Liga erlebt, da werden Sie sich jetzt an der Havel erheblich umstellen müssen.

Delitzschs Abstieg in diesem Jahr war ziemlich zeitig geklärt, so dass das kein wirklicher Abstiegskampf war. Den habe ich zuvor aber auch schon in Cottbus erlebt.

Wann werden Sie nach Potsdam kommen?

Zum Trainingsauftakt am 19. Juli. Ich hoffe, bis dahin meinen Umzug geschafft zu haben. Derzeit bin ich noch auf Wohnungssuche in Potsdam.

Das Interview führte Michael Meyer

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