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Sport: Potsdam könnte Münster überholen

Jetzt geht es auch um die bestmögliche Ausgangsposition für die Pre-Playoffs. Volleyball-Erstligist SC Potsdam spielt am Sonntag um 14.

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Jetzt geht es auch um die bestmögliche Ausgangsposition für die Pre-Playoffs. Volleyball-Erstligist SC Potsdam spielt am Sonntag um 14.30 Uhr beim derzeit zwei Punkte besseren Tabellennachbarn USC Münster, den er mit einem Sieg von Platz sieben verdrängen könnte. Dann hätten die Potsdamerinnen die große Chan- ce, nach der Hauptrunde – die sie am 9. März mit dem Heimspiel gegen Hamburg beenden – im Kampf um zwei noch zu vergebene Play-Off-Plätze beim Modus „best of three“ zweimal Heimvorteil gegen den schon als Tabellenzehnten feststehenden VfB Suhl zu haben, den der SC in der Hauptrunde zweimal mit 3:0 bezwang. Bleibt der SC Zehnter, stehen wohl Pre- Playoff-Spiele gegen den Köpenicker SC an, dem Potsdam zweimal unterlag.

„Um am Sonntag zu gewinnen, müssen wir zu physischer und mentaler Frische zurückfinden“, sagt Potsdams Cheftrainer Alberto Salomoni, dessen Frauen das Heimspiel gegen Münster nach über zweistündiger Spieldauer mit 3:2 gewonnen hatten. „Zuletzt gegen Stuttgart und Vilsbiburg hat die Mannschaft nicht ihr wahres Potenzial gezeigt. Wir haben da zu wechselhaft gespielt.“ Münster sei das zwar auch eine Zeitlang so ergangen, nun aber habe sich der USC wieder gefangen und mit dem 3:1 zuletzt in Suhl weiteren Schwung bekommen. „Solche Motivation brauchen wir jetzt auch, ohne dass die Mannschaft dabei zu sehr unter Druck gesetzt wird“, so der Coach. Doreen Engel glaubt ihr Team hier auf einem guten Weg. „Unsere Motivation ist sehr groß. Wir wissen zwar, dass es schwer wird, wir fahren aber nicht nach Münster, um dort zu verlieren“, meint die Zuspielerin, die wie im Hinspiel zum Einsatz kommen könnte, falls die noch angeschlagene Elisa Muri passen muss. „Elisa beißt gern auf die Zähne und wird sicher spielen. Ich bin aber bereit, falls ich gebraucht werde“, so Engel. Libera Lisa Rühl und Diagonalspielerin Lucia Fresco sind noch nicht wieder richtig gesund, „und Anika Zülow wirkt zurzeit etwas müde“, erklärt Salomoni.

Der nicht davon ausgeht, dass in der Anschlussrunde – in der der Siebte der Tabelle gegen den Zehnten und der Achte gegen den Neunten antritt – der VfB Suhl für Potsdam der leichteste Gegner wäre. „Die Pre-Playoffs“, sagt Salomoni, „sind wieder ein ganz anderer Wettkampf. In dem kann wirklich jeder jeden schlagen, das wird dann in hohem Maße von der Tagesform abhängen.“ M. M.

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