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Viel zu selten sind Wohnungsneubau-Projekte in Potsdam. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt, insbesondere bei bezahlbaren Mietwohnungen, ist angespannt.

© dapd

Landeshauptstadt: Potsdam: Lage auf Wohnungsmarkt spitzt sich zu

Marktbericht: Vor allem Sozialwohnungen fehlen in Größenordnungen, die kaum noch auszugleichen sind. Und die Mieten sind auf ein Allzeit-Hoch geklettert

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Potsdam - Die Lage auf dem Potsdamer Wohnungsmarkt nimmt dramatische Züge an. Vor allem Sozialwohnungen fehlen in Größenordnungen, die kaum noch auszugleichen sind, wie aus dem aktuellen Wohnungsmarktbericht hervorgeht, den die Stadtverwaltung am Mittwoch vorstellte. So sank die Zahl von Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung im vergangenen Jahr auf 1286. 2009 waren es noch mehr als doppelt so viel. Der Anteil dieser Wohnungen am Gesamtbestand von gut 84 000 beträgt nur noch 1,5 Prozent. Wenn nicht gegengesteuert werde, sagte Hans-Joachim Böttche, Bereichsleiter Wohnen, werde die Zahl belegungsgebundener Wohnungen bis 2016 auf 500 fallen. Baudezernent Matthias Klipp (Bündnisgrüne) forderte das Land auf, Wohnungsneubau zu fördern.

Die Mietpreise in der Landeshauptstadt ziehen dafür weiter an. Für einen Quadratmeter werden aktuell 7,17 Euro Nettokaltmiete verlangt. Damit sei das Niveau für Neuvermietungen in Potsdam auf ein „Allzeit-Hoch“ gestiegen. pee

EINEN AUSFÜHRLICHEN BERICHT DAZU FINDEN SIE IN DER DONNERSTAGSAUSGABE DER POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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