Sport: Potsdam misst sich mit Messestädtern VfL beim Tabellenzehnten LVB/ David Klein muss operiert werden
Wenn man die Regionalliga-Handballer des 1. VfL Potsdam befragt, welches Spiel der bisherigen Saison sie am liebsten noch einmal spielen möchten, so würden sie wahrscheinlich unisono das Heimspiel gegen den LVB Leipzig nennen.
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Wenn man die Regionalliga-Handballer des 1. VfL Potsdam befragt, welches Spiel der bisherigen Saison sie am liebsten noch einmal spielen möchten, so würden sie wahrscheinlich unisono das Heimspiel gegen den LVB Leipzig nennen. Im November des letzten Jahres setzte es für den VfL in der Golmer Uni-Sporthalle eine bittere 28:31-Schlappe, über deren Zustandekommen noch heute mancher den Kopf schütteln muss. Die Potsdamer verspielten damals in der zweiten Hälfte in wenigen Minuten ihre ganze Dominanz sowie einen komfortablen 6-Tore-Vorsprung und bewiesen, dass man innerhalb kürzester Zeit das Handballspielen verlernen kann. Dass die Messestädter nach wie vor über eine durchschlagkräftige Offensive verfügen, bewiesen sie vor einer Woche, als sie daheim dem LHV Hoyerswerda 38 Bälle ins Netz legten. „In diesem Punkt gilt es, sämtliche Fehler, die wir zuletzt gegen Lichtenrade gemacht haben, abzustellen und vor allen Dingen wieder mit dem nötigen Biss und wesentlich mehr Einsatzbereitschaft zu Werke zu gehen“, ärgert sich Potsdams Trainer Alexander Haase noch immer über eine der Hauptursachen für die Heimniederlage. Andererseits kassierten die Sachsen bislang durchschnittlich mehr als 29 Tore pro Spiel. Haase: „Auf alle Fälle müssen wir geduldiger spielen und die richtige Mischung aus Risikobereitschaft und kontrolliertem Spiel finden. Unter diesen Voraussetzungen könnten wir in Leipzig zurück in die Erfolgsspur finden.“ Der VfL wird auch auch am Sonnabend in der sächsischen Metropole ohne David Klein auskommen müssen. Für den Linksaußen der Potsdamer ergab eine neuerliche Untersuchung seiner verletzten Wurfarmschulter eine niederschmetternde Diagnose. Klein muss sich einer Operation unterziehen und wird das Ende der Saison, in welcher er bis zu seiner Verletzung in 22 Spielen 81 Tore erzielte, nur noch als Zuschauer erleben können. Im Hinspiel gegen die SG LVB Leipzig war der Potsdamer Flügelflitzer übrigens mit zehn Treffern der beste Akteur seiner Mannschaft. M. P..
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