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Halbe Stunde bis zum Einsatz: Potsdam: Polizei kommt immer später
Die Polizeibeamten in der Landeshauptstadt brauchen immer länger, um an den Einsatzort zu gelangen.
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Potsdam - Die Polizeibeamten in der Landeshauptstadt brauchen immer länger, um an den Einsatzort zu gelangen. Vom Zeitpunkt der Alarmierung bis zum Eintreffen vor Ort verging im vergangenen Jahr im Durchschnitt eine halbe Stunde und damit rund sechs Minuten länger als noch vor zwei Jahren. Das geht aus Statistiken der Behörde hervor, die den PNN auf Anfrage vorliegen.
Zudem sind Polizisten in Potsdam auch immer häufiger krankgeschrieben. Im Durchschnitt fehlte jeder Beamte im vergangenen Jahr krankheitsbedingt an 38 Tagen. Das sind sechs Tage mehr als noch 2011. Auffällig ist vor allem der hohe Krankenstand bei den 40- bis 50-Jährigen. Sie fehlten 2013 im Durchschnitt sogar an 51 Tagen.
Eine gute Nachricht gibt es dennoch: Trotz der dünnen Personaldecke geht die Polizei davon aus, dass die Aufklärungsquote 2013 gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen ist. HK/pee
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