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Landeshauptstadt: Potsdam soll „Barrierefreie Stadt“ werden

Beirat: Erklärung von Barcelona beitreten / Erker: Potsdam „auf gutem Weg“

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Beirat: Erklärung von Barcelona beitreten / Erker: Potsdam „auf gutem Weg“ Potsdam soll „Barrierefreie Stadt“ werden und der „Erklärung von Barcelona“ beitreten. Das beschloss der Behindertenbeirat auf seiner gestrigen Sitzung. Mit der Erklärung würde sich die Stadt verpflichten, in öffentlichen Gebäuden, Straßen und Plätzen sowie im Personennahverkehr für die Gleichstellung behinderter Menschen zu sorgen. Der Beirat übergab dem Behindertenbeauftragten Helmut Erker die Aufgabe, diesen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung einzubringen. Er betonte, dass Potsdam bereits „auf gutem Wege in Richtung ,Barrierefreie Stadt“ ist“. Praktisch funktionierten hier die meisten Dinge schon sehr gut, der Erklärungsbeitritt würde aber das Bemühen der Stadt um Gleichstellung offiziell machen. Erker forderte den Beirat auf, für den Antrag zusammenzutragen, wo in Potsdam noch mehr für Behinderte getan werden muss. Zwar gebe es mittlerweile viele rollstuhlfreundliche Absenkungen an den Bürgersteigen und einige Niederflurbahnen, doch müsse im Straßenverkehr noch viel getan werden. Jürgen Becker vom Potsdamer Behindertenverband wies darauf hin, dass die Spalten im Kopfsteinpflaster vieler Straßen den Gehbehinderten weiterhin das Leben schwer machten. Die Stadt habe auf den Vorschlag des Beirats, diese zu verfugen, bisher nicht reagiert. Ein weiteres Anliegen sei es, Ersatz für die Behindertenparkplätze zu schaffen, die durch die Errichtung des Karstadt-Kaufhauses in der Jägerstraße verloren gegangen seien. Der Leiter der Verkehrsbehörde, Torsten Wustrack, bat die Behinderten, solange auf die Parkplätze in der Gutenberg- und Dortustraße auszuweichen. just

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