Landeshauptstadt: Potsdam soll Zeichen für fairen Handel setzen
Potsdam soll den Titel „Fairtrade-Town“ tragen. Konkrete Planungen dafür fordern die Grünen in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung.
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Potsdam soll den Titel „Fairtrade-Town“ tragen. Konkrete Planungen dafür fordern die Grünen in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung. In Deutschland gebe es bereits 300 Kommunen, die diesen Titel tragen – in Brandeburg sei das bisher nur die Stadt Eberswalde. Die Bezeichnung „Fairtrade“ meint dabei eine Form des Handels, bei dem Erzeugern ein von Fair-Trade-Organisationen festgelegter Mindestpreis für ihre Produkte bezahlt wird.
Mit der „Fairtrade-Town“-Kampagne solle dieses Prinzip gerechter Produktionsbedingungen unterstützt werden, so die Grünen. Wenn sich eine Stadt bewirbt, muss sie bestimmte Bedingungen erfüllen – unter anderem müsste im Oberbürgermeisterbüro Kaffee sowie ein weiteres Produkt aus fairem Handel verwendet werden. Ebenso müssten in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen diverse Aktivitäten zum Thema „Fairer Handel“ durchgeführt werden. Mit dem „Fairtrade“-Siegel könnte sich Potsdam einmal mehr als innovative weltoffene Stadt zeigen, so die Grünen. HK
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