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Doppelzweier. David Junge (vorn) fährt gemeinsam mit Johannes Lotz.

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Junioren-WM in Rio de Janeiro: Potsdam-Trio rudert auf Olympiastrecke

Olympisches Flair erleben die Potsdamer Ruderer David Junge, Janina Arndt und Isabelle Hübener bei der am heutigen Mittwoch beginnenden Junioren-Weltmeisterschaft. Traditionell finden die Nachwuchstitelrennen nämlich ein Jahr vor den Sommerspielen stets als Testlauf am Olympia-Schauplatz statt.

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Olympisches Flair erleben die Potsdamer Ruderer David Junge, Janina Arndt und Isabelle Hübener bei der am heutigen Mittwoch beginnenden Junioren-Weltmeisterschaft. Traditionell finden die Nachwuchstitelrennen nämlich ein Jahr vor den Sommerspielen stets als Testlauf am Olympia-Schauplatz statt. In dieser Saison also auf der Regattastrecke in Rio de Janeiro, die sich in einer Lagune südlich des Stadtzentrums befindet.

Seit vergangenem Sonntag weilt die deutsche U19-Nationalmannschaft bereits in der brasilianischen Metropole und konnte sich einen Eindruck von dem Veranstaltungsort machen, der zuletzt immer wieder für Negativschlagzeilen sorgte. Das Wasser sei stark verunreinigt und mit gesundheitsgefährdenden Bakterien und Viren belastet, hieß es. „Wie wir bisher erkennen konnten, sieht das Wasser gut aus“, berichtet Mario Woldt, Sportdirektor des Deutschen Ruderverbandes.

Jener Verband war bei der JWM 2014 in Hamburg der erfolgreichste im Medaillenspiegel. An drei Edelmetallerfolgen waren damals Athleten aus Potsdam beteiligt: Melanie Göldner holte Gold im Einer, Anne-Kathrin Eichler Silber im Doppelvierer – und David Junge wurde Weltmeister im Doppelvierer. Nun geht er wieder bei dem Championat an den Start. „David hat in diesem Jahr eine gute sportliche Entwicklung genommen“, urteilt sein Trainer Roland Köpke. „Ziel war es, sich für eine kleinere Bootsklasse zu qualifizieren.“ Das ist dem Babelsberger gelungen, denn in Rio rudert er gemeinsam mit Johannes Lotz aus Hanau im Doppelzweier. „Die beiden harmonieren gut und haben sehr stabile Leistungen gezeigt. Ich bin optimistisch, dass sie um die Medaillenränge mitkämpfen werden“, sagt Köpke.

Während David Junge bereits WM-Erfahrungen in der Juniorenklasse gemacht hat, ist ein solches Großereignis noch völliges Neuwasser für Janina Arndt und Isabelle Hübener. Die beiden Riemenfahrerinnen, die anders als Skuller Junge jeweils nur einseitig mit dem Ruderblatt für Vortrieb sorgen, sind in ihrem ersten Jahr in dieser Altersstufe. Das internationale Debüt bestreiten die 17-Jährigen im größten Boot, dem Achter. tog

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