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Boing! Boing! Neue Verkehrsschilder sollen einfach zurückschnellen, wenn sie umgefahren werden.

© dpa

Neue Verkehrsschilder: Potsdam und Berlin testen das Steh-auf-Schildchen

Manche Verkehrszeichen werden alle sechs Wochen umgefahren. Hilft ein Knickfuß aus Italien?

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Was sind das denn für Schilder? Die weißen Pfeile auf blauem Grund auf dem Parkplatz in der Schiffbauergasse und in der Schopenhauerstraße, in dem Bereich, den nur Taxis und Busse durchfahren, erinnern daran, Hindernisse rechts zu umfahren. So weit, so gewöhnlich. Doch diese Verkehrsschilder sind speziell: Werden sie umgefahren, bleiben sie nicht abgeknickt liegen – sie schnellen einfach zurück in die alte Position. Steh-auf-Schilder. In Potsdam und in Berlin werden sie derzeit getestet – Steh-auf-Poller auch.

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Drei weitere Schilder dieser Art werden demnächst in Potsdam aufgestellt. Wo, das stehe noch nicht endgültig fest, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Freitag. Sicher ist: Die Stadt Potsdam will die Knick- oder Stehaufschilder dort aufstellen, wo die normalen besonders häufig umgefahren werden. Wenn sich das System bewährt – also Geld gespart wird –, sollen weitere Knick-Schilder folgen. Und die halten einiges aus: Sie haben eine Zugkraft von 25 Tonnen und könnten bis zu 3000 Mal umgefahren werden und sich wieder aufrichten – sagt zumindest der Hersteller aus Italien. Fußgänger könnten sie übrigens nicht so einfach umbiegen – sechs bis sieben Tonnen Zug wären nötig.

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