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Landeshauptstadt: Potsdam will mit Chengde in China kooperieren

Potsdam will künftig enger mit der Residenzstadt Chengde in der Volksrepublik China kooperieren. Noch im Herbst wolle Kulturdezernentin Iris Jana Magdowski dazu ein Konzept vorlegen, kündigte Stadtsprecherin Christine Weber an.

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Potsdam will künftig enger mit der Residenzstadt Chengde in der Volksrepublik China kooperieren. Noch im Herbst wolle Kulturdezernentin Iris Jana Magdowski dazu ein Konzept vorlegen, kündigte Stadtsprecherin Christine Weber an. Anlass sei ein am Dienstag geführtes Gespräch der Beigeordneten mit Vertretern aus Chengde gewesen, um mit ihnen über eine Fortsetzung des Künstleraustausches zwischen beiden Städten zu reden.

Die Stadt Chengde – in ihr befindet sich zum Beispiel die einstige Sommerresidenz des chinesischen Kaisers – bemühe sich bereits seit vier Jahren um eine Partnerschaft mit der Landeshauptstadt, so Weber. Potsdam habe seinen Schwerpunkt zunächst auf eine neue Städtepartnerschaft mit dem französischen Versailles gelegt. Gleichwohl seien auch Projekte in dem weltweit agierenden Welterbe-Städte-Netzwerk „Organization of World Heritage Cities“ (OWHC) möglich. Selbst Deutschlands Außenminister Frank Walter Steinmeier (SPD) habe in einem Schreiben an Magdowski angeregt, den Austausch mit Chengde zu intensivieren, so Weber – dazu wird nun besagtes Konzept geschrieben. Der Gebirgserholungsort – 160 Kilometer nordöstlich von Peking – gehört wie beispielsweise der Park Sanssouci zum Unesco-Welterbe.

Eine erste große Ausstellung mit Werken chinesischer Künstler der Schiffbauergasse fand bereits 2012 statt. Im Jahr darauf nahm die Stadt Chengde eine Potsdamer Künstlerdelegation auf. PNN

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