Sport: Potsdamer an die Spitze gerudert Zwei Medaillen bei der U23-WM in Amsterdam

Die Athleten, die von der Potsdamer Rudergesellschaft zu den U23-Weltmeisterschaften nach Amsterdam geschickt wurden, haben ihre Sache gut gemacht: Zwei Silbermedaillen und ein fünfter Platz sprangen bei der gestern beendeten WM heraus. Auf der Internationalen Regattastrecke Bosbaan erkämpfte sich Michelle Fischer den Silberplatz. Die Potsdamerin saß zusammen mit Melanie Hansen (RC Schleswig), Anna Oligmüller (Kettwig) und Anne-Katrin Thiele aus Leipzig im Doppelvierer. Ihre Vereinskameradin Jeannine Hennicke fuhr zusammen mit der Magdeburgerin Susanne Herbrandt im Doppelzweier auf den fünften Platz: Beide machten das Rennen spannend und gestalteten bereits den Vorlauf äußerst knapp. Bei den Herren lag die Potsdamer Hoffnung auf Falko Nolte. Im Doppelzweier hatte er einen starken Partner an seiner Seite: Erik Knittel vom Berliner SC gewann in diesem Jahr bereits die Ergo-Weltmeisterschaften in der Leichtgewichtsklasse und war im vergangenen Jahr Vizeweltmeister der Leichtgewichts-U23. Ein zweiter Platz sollte es auch diesmal sein – aus Amsterdam kehren beide mit einer Silbermedaille zurück. „Insgesamt sind wir durchaus mit den Leistungen zufrieden“, so Trainerin Uta Salomon von der Potsdamer Rudergesellschaft. „Alle Potsdamer Athleten hatten Medaillenchancen, zwei haben es geschafft.“ Vor allem der Doppelvierer müsse beachtet werden, da gerade diese Bootsbesatzung bislang noch kein Rennen zusammen absolviert hat. „Die Ruderinnen müssen sich nun finden, dann ist von ihnen noch viel zu erwarten“, so Uta Salomon, die mit den Potsdamern heute die Heimreise antritt. Während sich Falko Nolte nach seinem WM-Erfolg in den wohlverdienten Urlaub verabschieden kann, steht für Jeannine Hennicke und Susanne Herbrandt noch ein Trainingslager unter den Augen von Bundestrainerin Jutta Lau an. hm