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Ein Polizeieinsatz in Potsdam.

© Andreas Klaer

Potsdamer Büchersammler betrogen: Tatverdächtiger identifiziert, Öffentlichkeitsfahndung beendet

Ein Büchersammler aus Babelsberg wurde von einem Betrüger um 10.000 Euro gebracht. Mit dem Foto eines gefälschten Ausweises suchte die Polizei nach einem Verdächtigen.

Stand:

Nachdem ein Potsdamer Büchersammler von einem Betrüger um 10.000 Euro gebracht wurde, hat die Polizei den mutmaßlichen Tatverdächtigen identifiziert. Das teilte die Polizeidirektion West mit. Die Behörde hatte mit dem Foto eines offenbar gefälschten Personalausweises nach dem Mann gesucht. Die Öffentlichkeitsfahndung wurde beendet.

Ein Rechtsanwalt hatte der Polizei mitgeteilt, dass es sich bei der abgebildeten Person um seinen Mandanten handelt und entsprechende Personalien übermittelt. Eine Überprüfung durch die Kriminalpolizei bestätigte, dass es sich bei der gesuchten Person um den Mandanten des Anwalts handelte. Ob er den Betrug tatsächlich begangen hat, wird nun ermittelt.

Die Tat

Der Mann steht unter Verdacht, einem Babelsberger im April angeboten zu haben, ihm beim Verkauf einer Lexikonsammlung zu helfen. Dem Sammler wurden 35.000 Euro in Aussicht gestellt. Allerdings sollte der Potsdamer zunächst eine Kaution in Höhe von 10.000 Euro überweisen – was er auch tat.

In den folgenden Wochen wurde der Betrogene von dem Kriminellen immer wieder vertröstet, ehe der Kontakt abbrach. Am 17. Juni erstattete er bei der Polizei Anzeige. 

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