Homepage: Potsdamer Dissertation ausgezeichnet
Der Physiker Dr. Andrei Varykhalov hat für seine an der Universität Potsdam geschriebene Dissertation einen Preis erhalten.
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Der Physiker Dr. Andrei Varykhalov hat für seine an der Universität Potsdam geschriebene Dissertation einen Preis erhalten. Seine Arbeit trägt den Titel „Quanteneffekte in der elektronischen Struktur neuer selbstorganisierter Systeme mit reduzierter Dimensionalität“. Die Arbeit wurde von der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin mit dem Carl-Ramsauer-Preis ausgezeichnet. Mit diesem Preis zeichnet die Gesellschaft alljährlich je eine herausragende Dissertation der Universität Potsdam sowie der drei Berliner Universitäten aus. Die Verleihung fand gestern in der Humboldt Universität zu Berlin statt.
Normalerweise lassen sich Materialien über Eigenschaften wie die Leitfähigkeit charakterisieren. Begibt man sich aber in die Nanowelt und betrachtet Strukturen, deren Abmessungen in der Größenordnung der Atomgrößen liegen, so ändern sich diese Eigenschaften völlig. So baut die Industrie immer kleinere und komplexere elektronische Schaltungen und Speicherbausteine. Setzt sich diese Tendenz fort, wird in naher Zukunft die Größe unterschritten, unterhalb der die Schaltungen nicht mehr den Regeln der klassischen Physik gehorchen. In der Physik spricht man dann von Quantenphänomenen. Solche Phänomene betrachtet Dr. Varykhalov, der 1978 in Sankt Petersburg geboren wurde. Er forschte am Berliner Elektronenspeicherring „Bessy“. PNN
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