Landeshauptstadt: Potsdamer Forscher gegen den Welthunger
Den Hunger auf der Welt wollen Potsdamer Forscher des Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie bekämpfen. Sie forschen derzeit an einem Verfahren, um Pflanzen zu schnellerem Wachstum zu bringen.
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Den Hunger auf der Welt wollen Potsdamer Forscher des Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie bekämpfen. Sie forschen derzeit an einem Verfahren, um Pflanzen zu schnellerem Wachstum zu bringen. Bisher hindern Atmungsprozesse einer Pflanze, auch Fotorespiration genannt, das Wachstum. Mithilfe von syntetischen Biologie soll das nun umgangen werden. Die Forscher setzen dafür unter anderem neue Protein in die Pflanze ein.
Das Potsdamer Projekt ist in vier Phasen gegliedert, an dessen Ende die Forscher die kürzesten und effizientesten Stoffwechselwege für den Wachstum einer Pflanze herausgefunden haben wollen. Gefördert wird das Projekt „FutureAgriculture“ von der Europäischen Kommission mit rund fünf Millionen Euro. Angelegt ist das Forschungsprojekt auf fünf Jahre. Der Startschuss am Institut auf dem Golmer Campus fiel bereits im Januar diesen Jahres. Das Potsdamer Projekt ist eines von wenigen, für das die EUGelder bereitstellt. Beworben hatten sich über 100 Institute. emb
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