Sport: Potsdamer Kanuten treten in Szeged an Kanunachwuchs kämpft um Olympiapokal

Mit sechs Rennpaddlern beteiligt sich der Kanu-Club Potsdam am Wochenende an den Olympic Hope Games (OHG) im ungarischen Szeged. Im Vorjahr belegte das deutsche Team der 15- bis 17-Jährigen im polnischen Bydgoszcz unter zwölf Nationen hinter Ungarn und Polen den dritten Platz. An diesem Erfolg hatte die damals 16-jährige Jessica Pfarr mit je zwei Gold- und Bronzemedaillen entscheidenden Anteil. Auch am Wochenende gehört sie ebenso wie ihre bereits im vorigen Jahr bei den OHG gestarteten Vereinsgefährten Henrica von Rauchhaupt, Jochen Prüfer und Peter Kretschmer zum Team des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV). Ihren ersten Auftritt bei diesem traditionellen internationalen Vergleichswettkampf bestreiten dagegen die beiden Potsdamer Jonas Markowski und Jan Vandrey.

In Schwerin kämpft der Brandenburger Kanunachwuchs gleichzeitig um den Olympiapokal. Mit 50 Rennpaddlern aus neun Vereinen tritt der Landes-Kanu-Verband Brandenburg gegen die Konkurrenz der anderen Landesverbände der Gruppe Ost an, um den bereits im Vorjahr mit zwölf Siegen gewonnenen Olympiapokal zu verteidigen. „Die Wiederholung des Vorjahressieges wird sich jedoch nicht im Selbstlauf vollziehen“, sagt Potsdams Nachwuchstrainerin Petra Welke. „Denn in Berlin und Sachsen wurde auf die Förderung der jungen Rennkanuten in letzter Zeit sehr viel Wert gelegt, und die Landesauswahl von Mecklenburg-Vorpommern will den Heimvorteil nutzen.“

Das Gros der 10- bis 17-jährigen Nachwuchskanuten für die Brandenburger Mannschaft stellt mit 29 Sportlern der Kanu-Club bzw. Landesstützpunkt Potsdam. Mit Nico Ullrich und Christopher Rybarz (beide Potsdam) sind zwei Doppelsieger von 2007 mit von der Partie. G. W.