KRAMPNITZ-KASERNE: Potsdamer Monopoly
Die 112-Hektar-Kaserne nahe Krampnitz im Potsdamer Norden – zentral zwischen Seen gelegen – wurde bis Kriegsende von der Wehrmacht, dann bis 1994 von den russischen Truppen genutzt. Seitdem lag sie brach.
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Die 112-Hektar-Kaserne nahe Krampnitz im Potsdamer Norden – zentral zwischen Seen gelegen – wurde bis Kriegsende von der Wehrmacht, dann bis 1994 von den russischen Truppen genutzt. Seitdem lag sie brach.
2007 verkaufte das Land unter Minister Rainer Speer das Areal an die TG Potsdam für fünf Millionen Euro, angeblich eine Firma des Dänen Lars Thylander. 2010 flog auf, dass Thylander nicht kaufte, der Kaufpreis nur teilweise floss.
Neben der Staatsanwaltschaft befasst sich seit 2011 ein Untersuchungsausschuss des Landtags mit der Affäre. Die Rückabwicklung der Verträge läuft. Potsdam plant hier nun selbst ein Wohngebiet für 3800 Leute. thm
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