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Nur Küchen- und Gartenabfälle gehören tatsächlich in die Biotonne, stellt das Potsdamer Rathaus klar.

© dpa/Peter Steffen

Potsdamer Rathaus rät: Keine Kunststoffe in die Biotonne

Nicht alles, was als „biologisch abbaubar“ oder „kompostierbar“ gekennzeichnet ist, gehört in die Biotonne. Die Stadt empfiehlt Alternativen zum Plastikmüllbeutel.

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Nicht alle Produkte, die als „biologisch abbaubar“ oder „kompostierbar“ gekennzeichnet sind, können auch in der Biotonne entsorgt werden. Darauf weist die Stadtverwaltung in einer Mitteilung hin: „Tatsächlich sind diese Produkte oftmals nicht für die Kompostierung geeignet.“

Als Beispiele nennt die Stadt Kaffeekapseln, Einweggeschirr oder Mülltüten aus biobasierten Kunststoffen – selbst wenn diese nach der DIN-Norm EN 13432 zertifiziert sind: „Diese Müllbeutel sind nur unter speziellen Bedingungen abbaubar, die in der Praxis nicht erreicht werden können.“

Landen solche Produkte im Biomüll, müssen sie aufwändig aussortiert werden, erklärt die Stadt: „Dabei entstehen nicht nur hohe Kosten, auch die Qualität des Komposts leidet darunter.“

In die Biotonne gehörten ausschließlich organische Küchen- und Gartenabfälle wie etwa Obst- und Gemüsereste, Fleisch und Knochen, Kaffeesatz mit Kaffeefilter, Teebeutel, verwelkte Pflanzen oder Rasenschnitt.

Für das Sammeln des Biomülls empfiehlt die Stadt Eierpackungen, Zeitungspapier oder Papiertüten. Für weitere Fragen verweist sie an die Abfallberatung unter Tel. (0331) 289 17 96 oder per Mail an abfallberatung@rathaus.potsdam.de.

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