Sport: Potsdamer ruderten in Köln hinterher „Mittlere Katastrophe“ bei Kleinboot-Überprüfung
Für die Potsdamer Ruder-Gesellschaft enttäuschend verlief die erste Kleinboot- Überprüfung des Deutschen Ruderverbandes am Wochenende in Köln. Auf dem Fühlinger See erreichte kein Seekrug-Einer den A-Endlauf, beste Potsdamer waren Anne Kliesch und Mandy Reppner als Sechste im Zweier ohne Steuerfrau, dem kleinsten Riemen-Boot.
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Für die Potsdamer Ruder-Gesellschaft enttäuschend verlief die erste Kleinboot- Überprüfung des Deutschen Ruderverbandes am Wochenende in Köln. Auf dem Fühlinger See erreichte kein Seekrug-Einer den A-Endlauf, beste Potsdamer waren Anne Kliesch und Mandy Reppner als Sechste im Zweier ohne Steuerfrau, dem kleinsten Riemen-Boot.
Im Einer der Männer, in dem Marcel Hacker (Frankfurt/Main) seiner Favoritenrolle mit dem Sieg gerecht wurde, landete Hans Gruhne als Dritter des B-Finales auf Rang neun. Clemens Wenzel wurde 11. vor seinen Klubkameraden Falko Nolte und Felix Bach. Im Einerrennen der Frauen, das eine klare Angelegenheit der Leipzigerin Annekatrin Thiele wurde, musste sich Juliane Domscheit als Vierte des B-Endlaufs mit Gesamtplatz zehn begnügen, Daniela Schultze landete auf Rang 15. Stephanie Schiller, die sich ebenfalls für das kleine Finale qualifiziert hatte, musste wegen eines Magen-Darm- Infekts auf einen Start dort verzichten. Im Leichtgewichts-Einer schaffte auch Daniela Reimer nur den Einzug ins B-Finale, in dem sie Vierte wurde, was ebenfalls Gesamt-Platz zehn bedeutete.
Etwas besser sah es bei den A-Juniorinnen für Potsdam aus. Franziska Kreutzer wurde Dritte im Einer, Shirin Brockmann Achte; gemeinsam gewannen sie am Sonntagnachmittag den Doppelzweier. Das gelang dann auch Hans Gruhne, der im Doppelzweier der Männer gemeinsam mit dem Rostocker Stephan Krüger als Sieger durchs Ziel ruderte.
Potsdams Trainer Steffen Becker war nach dem Test am Boden zerstört. „Das war eine mittlere Katastrophe, die ich mir nur damit erklären kann, dass unsere Vorbereitung nicht optimal war“, erklärte er. „Ich denke, der Fehler liegt bei mir.“ Nun werde es für die Potsdamer Ruderer „verdammt schwer“, so Becker, es bei der zweiten DRV-Überprüfung am 21./22. Mai im Rahmen der Deutschen Meisterschaften auf dem Brandenburger Beetzsee noch ins Nationalteam zu schaffen. M. M.
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