Landeshauptstadt: Potsdamer Schulen siegen bei Odyssey

Einmal eine rundum schöne Aufgabe für Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer: Gestern begrüßte sie im Stadthaus nur Gewinnerteams des weltweiten Schulwettbewerbs „Odyssey of the Mind“. Bei dessen deutschen Finale in der Berliner John-F.-Kennedy Schule hatten Potsdamer Schulen am vergangenen Wochenende drei erste Plätze, einmal Silber und einmal Bronze gewinnen können. So erreichte ein Team des Schiller-Gymnasiums den ersten Platz in der Disziplin „Crazy Columns“. Dazu mussten sie ein möglichst leichtes Gebilde aus Holz und Leim bauen, dass durch seine statischen Eigenschaften hohe Gewichte tragen konnte. Ebenfalls Sieger wurde die Theodor-Fontane-Gesamtschule im Bereich „Stunt Mobiles“. Ihr Team hatte die Aufgabe, mit elektronischen Fahrzeugen einen Hindernis-Parcour zu überwinden. Die Wagen mussten dabei schon am Start so programmiert werden, dass sie ohne Hilfe bis zum Ziel gelangen konnten. Die dritte Potsdamer Gewinner-Mannschaft kommt aus dem Leibnitz-Gymnasium, dessen Schüler den „In your dreams“-Wettbewerb gewannen. Dahinter platzierte sich das Humboldt-Gymnasium auf Rang drei. Bei „In your dreams“ musste ein Theaterstück aufgeführt werden, in dessen Ablauf die Schüler einen selbst gebaut Roboter integrieren sollten. Auch ein zweiter Platz ging an die Leibnitz-Schüler, die im „Laugh-a-Thon“-Bereich die Aufgabe besaßen, ein möglichst humorvolles Stück aufzuführen. Beim Empfang der Mannschaften im Stadthaus waren auch Teams aus Weißrussland und China anwesend. „Der Wettbewerb fördert die Kreativität und unterstützt die Gründung von Schulpartnerschaften“, sagte Carola Gnadt, Direktorin des Humboldt-Gymnasiums, die auch in der Leitung von Germany International sitzt, die „Odyssey of the Mind“ in Deutschland organisiert. HK