Sport: Potsdamer Sporthalle für 2. Liga tauglich Aufsteiger VfL muss noch technisch nachrüsten
Die Potsdamer Sporthalle an der Heinrich-Mann-Allee wurde für die Punktspiele des 1. VfL Potsdam in der 2.
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Die Potsdamer Sporthalle an der Heinrich-Mann-Allee wurde für die Punktspiele des 1. VfL Potsdam in der 2. Handballbundesliga zugelassen. Uwe Stemberg, als Spielleiter beim Deutschen Handballbund für die Bundesligen zuständig, merkte bei seiner Halleninspektion am Mittwoch jedoch an, dass die Zuschauerkapazität auf längere Sicht nicht bundesligareif sind. „Wir sind froh, dass unsere Halle ohne Auflagen abgenommen wurde. Einzig für den Platz des Kampfgerichts, an dem in der zweiten Liga drei Offizielle Platz nehmen werden, müssen wir noch eine Lösung finden“, so Team-Manager Jan Thiele. Darüber hinaus müssen sich die VfL-Verantwortlichen auch in technischer Sicht auf die kommende Saison einstellen, denn die Spielprotokolle sollen zukünftig elektronisch erfasst und über das Internet mit den spielleitenden Stellen verbunden werden. Thiele: „Wir werden uns Laptops anschaffen und eine Internetverbindung in der Halle installieren.“
Eine beruhigende Nachricht erhielt der VfL gestern von anderer Stelle. Die einstweilige Verfügung, die der LHC Cottbus vor zwei Wochen beim Dortmunder Landgericht gegen die Lizenzerteilung für den VfL Potsdam eingereicht hatte, ist abgelehnt worden. In seiner Begründung schloss sich das Zivilgericht der Entscheidung des DHB-Bundesgerichts an. Die Verantwortlichen in der Lausitz überlegen nun, ihre Klage zurück zu ziehen. Hintergrund all dessen ist ein Punktabzug aus dem allerersten Regionalliga-Saisonspiel der Cottbuser gegen den HSV Peenetal/Loitz, in welchem der LHC versäumte, mehrere A-Jugendliche mit den richtigen Spielpässen für den Männerbereich zu legitimieren. M. T.
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